Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Wundertüte [VIIc ]

Zinne, Große, Bielatal

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Kommentar

Bewertung

Inubis


20.08.2023 19:52
Manche Kommentare hier, da greift man sich einfach nur an den Kopf. Zum ersten Ring ist es nicht extrem keksig, einfach nicht super fest - Felsgefühl hilft. Am 2.R nicht das alte Ringloch zum schummeln nutzen(Crux?). Über dem 3.R (ca. 15m Höhe) besagte Schlinge in der Rampe, aber nicht zu 100%, die SU darunter ist ebenfalls nicht 100%. Nach dem 4.R kann man den Riss leicht links über Leisten umgehen. Ab dem 5.R gelaufen, es kommen Riesenhenkel und Sicherungen. Einfach weiter sauber stehen und nicht sinnlos alles anrammeln, dann hält der Kram auch. Insgesamt wunderbare Tour, feinste 50m Leistengeschleiche und eine einfache VIIc. Sollte man mal abholen, wenn man es bringt. Von Grünzeug oder Schleim im unteren Bereich hab ich nix bemerkt (es wurde unten freigeschnitten). Kein Sportklettern, die Ringabstände sind alle absolut sauber und das Eisen ist auch nicht unnötig, dazu Schlingen als sinnvolle Ergänzung. Wem es übersichert ist, der kann ja ganz einfach Ringe auslassen. +++ (Herausragend)
Bergpiratiger
Wohnort: Dresden


04.10.2021 06:15
Auch wenn schon viel kommentiert wurde, muss ich jetzt doch auch noch meinen Senf zu diesem - wie ich nämlich finde - sehr schönen Weg geben. Der Einstieg bis zum ersten Ring ist größtenteils keksig und sandig, aber nicht sonderlich schwer und man sieht worauf man sich einlässt. Zum zweiten Ring wird es zugegebenermaßen stellenweise auch bei sonst trockenem Fels etwas schmierig, aber während dieser Phase ist man durch den Ring noch gut gesichert. Das Anklettern des zweiten Rings ist dann für einen Zug spannend. Vor dem dritten Ring liegt noch eine offensichtliche, aber nicht über jeden Zweifel erhabene, weil dünne Sanduhr. Die unten beschriebenene Knotenschlinge zwischen 3. und 4. Ring habe ich nicht gefunden. Das wird dann schon weit, aber beim Anklettern des 4. Rings (2. Ring vom Talweg) ist es auch nicht so schwer. Spannend ist dann weitere Abschnitt zum 5.Ring. Ich bin zuerst gerade zum Riss hoch. Dort liegt dann auch noch mal innen drin ein dicker Knoten oder sogar Kinderkopf bevor man dann nach links quert. Ich bin wirklich gaaanz nach links gequert, um dort mit noch ordentlichen Leisten zum 5.Ring zu kommen. Vor dem überhang nach dem 6.Ring muss man keine Angst mehr haben. Der löst sich gut auf. Und danach ist es schwierigkeitsmäßig gegessen. Und ungesichert ist das letzte Stück auch nicht. Wer will kann dort noch eine ganze Reihe Schlingen legen. Insgesamt bis auf den ganz oberen Teil durchgehend anspruchsvoll mit den klettertechnisch schwierigsten Stellen immer nach den Ringen. Trotzdem aufgrund der liegenden Wand kein Ausdauerproblem. Man kann - und sollte - alles wegstehen. Leuten mit etwas Reichweite fällt es vermutlich leichter. Ich bin nicht ganz klein und empfand es jetzt nicht als sehr schwere VIIc. Die Absicherung ist gut, aber wer hier schreibt, dass sei ein Sportkletterweg macht mal wieder auf typisch sächsisch dicke Hose. Ich empfehle jedenfalls nicht nur Expressen für die Ringe mitzunehmen. Das schont die Nerven. ++ (sehr gut)
Faultier


01.11.2020 15:42
Dank der Ringe echt zu empfehlen. Nicht anstrengend, aber sauberes Stehen ist empfehlenswert. Nachholen am letzten Ring bietet sich an, damit man seinen Nachsteiger noch sieht und hört. Wir sind über dem 6. Ring dann nach rechts in eine Rinne in der Talseite gequert und über den kleinen Überhang zum Gipfel. Schwer ist es da nicht mehr, aber weniger grün als weiter links, wie es im Führer steht. ++ (sehr gut)
ReneF


16.06.2020 08:58
Mittlerweile weder grün noch feucht. In der Tat sind viele Leisten schon weggebrochen oder rund getreten. Nichts desto trotz lässt es sich für den angegebenen Grad gut klettern. Ich empfand auch das anklettern des 5.Rings am unangenehmsten. Auf jeden Fall ein toller Weg in der Talseite. ++ (sehr gut)
ulli treptow


23.09.2019 14:19
tolle Wand, toller Weg fast im Sportkletter-Charakter: mittlerweile schön freigesägt, leicht zu 1. Ring, dann geht's gleich in die vollen. In der rechtsgeneigen Rampe nach 3. R liegt guter 7er Knoten; der Riss dadrüber nimmt Dickschlinge auf (UFO unnötig) und hier muss mal mal kurz richtig klemmen. Dann noch 2 R und länger ungesichert aber leicht (max III-IV) zG; Hab`s mal im Hochsommer mit Schwitzefingern gemacht und hätte dem Leistenmangel damals zugestimmt, jetzt im Herbst griff und stand es sich super! lang, homogen schwer, top gesichert! ++ (sehr gut)
Luise Mütze


26.06.2019 11:06
Ich muss jetzt auch noch meinen Senf dazugeben aber vielleicht bringt es was: Der Weg ist gut gesichert, m.M. n. ist die "Crux" das Anklettern des 5. R weil viele Leisten rund und weggebrochen sind, davor Wand rechtshaltend am 4. R vorbei zum Ende vom Riss und dort mittelgroßes bis grosses UFO platzieren oder Schlinge, dann relativ gut gesichert rüberqueren zum 5R. wobei ich sagen muss, dass die Leisten zum Einhängen desselbigen wirklich immer schlechter werden, aber angesichts der guten Topropemachbarkeit und der guten Sicherung ja auch klar und verständlich, man muss es nur wissen sonst werden die Züge zum 5. R doch ziemlich unangenehm. Ich habe es auch schon mal gleich mit Rüberqueren nach links auf Höhe vom 4.R probiert das ist ungesicherter und noch bisschen mehr Nervenkitzel weil noch etwas schwerer aber geht auch...kann ich aber nicht wirklich weiterempfehlen, erwähne es hier auch nur, damit einem anderen nicht derselbe "Fehler" wie mir passiert. Habe mich damals von den Nachstiegsspuren dazu verleiten lassen, im Vorstieg lieber den Riss nehmen ! + (gut)
Felsspinne
Wohnort: Dresden


06.07.2018 22:46
Erstmals vor etwa 20 Jahren geklettert, damals kam es mir eher überbewertet vor, bei bester Sicherung. Jetzt war ich überrascht wie viele Leisten weg sind. Vor allem nach dem 2. Ring und zum 5. Ring hin sind viele Leistenkanten weg. Jetzt würde ich 7c auch unterschreiben. Schlingen können unten bleiben, max. ne Bandschlinge für die Ausstiegskante mitnehmen. + (gut)
Gulli


23.08.2017 10:44
Ich hab ja nix gegen besser gesicherte Wege, aber hier wurde eindeutig des Guten zu viel getan. Vor allem der 3.R ist komplett überflüssig. 1m darunter ist ne SU und 1,5 darüber liegt ein guter Kevlar-Knoten in der Rampe. + (gut)
gorf
Wohnort: Weißeritz


11.07.2017 10:31
Da der letzte Kommentar schon etwas her ist: Weg hat durch die umfassende Putzaktion deutlich gewonnen, auch wenn an manchen Stellen noch ein wenig Moos durchguckt. Ansonsten ist vieles schon gesagt: 4. R gut verlängern, Knoten davor und danach, man steht immer gut. Der letzte R lädt auch verdächtig zum TR ein, der Ausstieg darüber an riesigen aber nicht ganz vertrauenerweckenden Leisten zum Gipfel ist eher nervig. ++ (sehr gut)
CrazyStoneChris
Wohnort: Struppen


30.08.2009 22:05
Sehr gut gesicherte Sportroute, auch wenn es nicht unbedingt unserer Tradition entspricht. Jetzt komplett exzellente Ringe. Langer Ausstieg. Vergesst den Kommentar von Flasche (Derartige Bewertungen schaden aus meiner Sicht dem Forum und tragen in keiner Weise konstruktiv bei). ++ (sehr gut)
Markus Walter


29.07.2008 19:57
Seit die Bäume am Wandfuß nicht mehr stehen, ist auch der untere Wandbereich nach Regen "normal schnell" wieder trocken. Was geblieben ist, ist das teilweise keksige Gestein vor dem und rund um den 1.R. Schwierigkeit relativ homogen und wenn man 3.-6.R lang einhängt, geht's auch gut durchzusteigen (mind. 55m Seil vorausgesetzt). Oben allerdings nicht mehr wirklich gut gesichert - wer sich durch die Ringdichte im unteren Teil verleiten läßt, sollte für das letzte Stück ein paar Nerven aufsparen und auch genau schauen, was er dort anfaßt... Insgesamt gesehen durch Linie, Länge, Sicherung, Kletterei und homogene Schwierigkeit durchaus ein "sehr gut" wert, auch wenn die 2 Sterne im Heinicke übertrieben sind. ++ (sehr gut)
lisi


05.06.2007 21:04
Ich würde empfehlen diesen Weg nur im Sommer zu klettern, da es unten eigentlich immer ziehmlich nass ist. Ansonsten gute Kletterei mit vielen Ringen. + (gut)
Claudius Lein
Co-Administrator
Authentifizierter Benutzer


27.07.2006 22:37
Im Hochsommer (quasi jetzt) und dank der vielen Ringe EIN "*", sonst wohl eher (schlecht "-") macht zusammen: "normal"! Zum 1.Ring doch schon arg ramponiert (Bruch und Sand). Eher verteilte Schwierigkeit. Zum 4.Ring und 5.Ring mal ruhig bleiben! Auf jeden Fall ne 9er (liegt nach dem 3.Ring) und min. ne 11er (liegt im Riss nach dem 4.Ring) mitnehmen. Ansonsten reichen Exen und nen 60m Seil (Normal)
Karlchen


11.08.2003 15:57
Warum klettert ihr nur bei Nässe Im Moment ist dies ein wunderschöner trockener Sportkletterweg. HS im unteren Teil, danach leichter und und nie schwerer als 7a/b. Den 4.R (=2.R vom Talweg) und den letzten R gut verlängern, dann hält sich der Seilzug in Grenzen. Aufgrund der sehr guten Sicherung und der für 7c moderaten Schwierigkeiten als Einstieg in diesen Grad zu empfehlen. ++ (sehr gut)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
Benutzer gesperrt


21.07.2003 17:26
Wundertüte? Schleimbeutel! - (schlecht)
krohsax
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: OZ


15.07.2002 18:30
also wo die sterne herkommen? ohne die gute sicherung und vielen ringe wärs ziemlicher schrott.. (Normal)
Karsten
Authentifizierter Benutzer


14.07.2002 14:21
Inzwischen blinken statt der Gisbert-Gurken wunderschöne neue Ringe in der Wand. Die angeblich schwere Stelle am 2. Ring, die auch meine Nachsteiger bestätigt haben, ist mir nicht weiter aufgefallen, offensichtlich hilft dort Länge (1,90m). Nach oben hin empfand ich die Kletterei mit der Zeit als regelrecht langweilig, die "Herausforderung" ist immer wieder die gleiche. Der Ausstieg ist übler alpiner Schrott, dreckig, brüchig, ungesichert und mit Seilzug hat man auch ziemlich zu kämpfen, wenn man ohne Nachholen bis zum Gipfel durchsteigt. + (gut)
klettermaxl
Authentifizierter Benutzer


31.10.2001 20:07
Macht eigentlich Spaß, klar unten bischen sandig und leicht feucht, aber das ist doch nix besonderes. Hauptschwierigkeit am 2.Ring, sonst auch noch am 1. und 3., der Rest ist eher leichter. Zum 4. mal komisch, es würde NUR ein Kinderkopf im Riß gut liegen! Am 5. und 6. gängig und griffig. Bei RP zum Gipfel guter Seilzug und 50m sind alle, noch bevor man die AÖ erreicht! Aber bis hoch reichts grad noch. + (gut)
liessl


06.07.2001 10:47
ich finde den weg auch nicht soo schlecht..., unten immer etwas feucht, aber dann eine nette kletterei mit vielen ringen zu einem grossen bielatalgipfel. + (gut)
Alexander Marg
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


06.07.2001 05:59
an sich schöner Weg unten etwas naß, am 1. Ring schwer weil etwas naß am 2. Ring und am 6. Ring schöne technisch schwere Züge. an sich gut kletterbar, aber kein 2 Sterne-Weg. Die ringe sind auch unter aller Kanone, wenn's nicht Gisbert wäre müßte der Erstbegeher diese wahrscheinlich wechseln (Normal)
Karl-Reinhart Löwel
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: auf Asylsuche


27.02.2001 08:34
Die zwei Sterne im neuen Kletterführer sind etwas übertrieben, da der Weg, wie die ganze untere Talseite auch im Hochsommer sehr oft feucht, grün und sandig ist. Trotzdem schöne und ringreiche Kletterei. Achtung: Gisberts Ringe aus den Neunziger Jahren sind sehr kurz, oft festgedroschen, also unbeweglich und entsprechen nicht den KTA-Normen. Schäfte z.T. nur ca. 12 cm. + (gut)
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