Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Südwestweg [V ]

Dreimännerturm, Gebiet der Steine

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Schnapser
Authentifizierter Benutzer


09.04.2015 20:08
Der Weg zerfällt in zwei schöne, aber sehr unterschiedliche Teile. Die Doppelrissverschneidung auf den Pfeiler (links! das rechte Teil ist definitiv kein Pfeiler und darüber sind auch keine Rinnen) ist klettertechnisch interessant, wenngleich für V anspruchsvoll, aber bestens gesichert. Habe dann nur noch das Pfeilerköpfchen abgebunden und das war meine letzte Sicherung bis oben - kein Seilzug. Zur Rinne etwas mutig hochreiben, geht aber. Interessanter ist dann - siehe flueggus - das oberste Rinnenstück, entweder spreizen oder kaminartig hoch. Am Abs. oben wie schon beschrieben weit nach rechts und luftige, unschwere Genusskante z.G. Wenn man etwas über den Dingen steht ein abwechslungsreicher Genussweg. + (gut)
Toni Bär


28.09.2014 22:19
Ich habe mich auch für den linken Pfeiler entschieden, dummerweise die Sanduhr gelegt und trotzdem bis hoch durchgestiegen. Schön war das (zuletzt) allerdings nicht. Die Einstiegsverschneidung mach wirklich Spaß, ist allerdings für V nicht geschenkt, es liegen aber auch einige richtig gute Schlingen (im linken eher 6er bis 7er im rechten Riss eher dickes Zeug). Auf dem Pfeiler ändert sich die Kletterart abrupt. Die Sanduhr sollte man wirklich NICHT legen, weil sie keinen Sicherheitsgewinn bringt, stattdessen jedoch unglaublich viel Seilzug (selbst verlängert). Die Rinnenfolge (ungesichert) löst sich dann eigentlich ganz gut zu auf, wenn man immer mal nach rechts und vor allem nach links schaut. Auf dem Absatz schön weit nach rechts (an die Kante) queren, evtl. noch eine Schlinge in einen Querspalt legen (hält gut nach links) und die letzten einfachen Meter zum Gipfel. Insgesamt ein schöner Weg, wenn man bei 5 nicht am Limit ist und auch mal ein paar Meter ohne Sicherung klettern kann. + (gut)
flueggus
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: darheeme


08.07.2013 19:43
Wird durchaus ab und zu geklettert, wohl, weil die Einstiegsrissverschneidung vielversprechend und gut gesichert aussieht. Das ist sie trotz eines gewissen Anspruchs für den Fünften Grad auch. Gute Klemmer und auch mal ein paar Griffe im Riss und Tritte draußen auf den Wänden der Verschneidung, viele gute Schlingen! Aber schon am Ende stellt sich die Frage, welcher "kleiner Pfeiler" denn nun gemeint ist, rechts oder links? (Wirkliche Pfeiler sind es übrigens beide nicht, eher auslaufende Rippen) Entscheidet man sich für links, kommt man zwangsläufig ein paar Meter über dem Südwestkamin nach innen, bis man mal kurz überspreizen und noch eine Sanduhr legen kann. Wobei man sich damit den Durchstieg in einer Seillänge zum Gipfel definitiv verbaut. Die Rinnen danach bis zur Terrasse sind ungesichert und nicht leicht, die letzte kann man rechts in der Südseite umgehen. Will man aber dann vom Absatz aus, wie beschrieben rechts die Kante weiterklettern, zieht das Seil schon recht kräftig und Sicherung gibt es immer noch keine. Also nachholen. Aber woran? Letztlich darf man sich in die schöne Badewanne dort klemmen und hoffen, dass man fest genug darin sitzt, um einen Rutscher des Nachsteigers auch zu halten. Der Weiterweg dann mit umgekehrt verteilten Rollen. Aber die Griffe in der Ausstiegswand werden nach der ansteigenden Querung schnell besser und ohne Seilzug ist der Ausstieg letztlich doch recht harmlos. Alles in allem ein Abenteuerweg mit sämtlichem, was der Pfaffenstein in dieser Hinsicht zu bieten hat. + (gut)

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