Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Arymundweg [** VIIa]

Gansfels, Hinterer, Rathener Gebiet

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Kommentar

Bewertung

Kilian


16.08.2018 11:01
Gestern geklettert mit Einstiegskamin. Besagter toter Ast befindet sich nicht mehr im Schulterrissausstieg – habe die Griffe in der Wand links daneben trotzdem gerne mit genutzt. Anschließend habe ich mich etwas verstiegen, indem ich noch etwa 8 Meter der sehr brüchigen Rissspur gefolgt/etwas heikel auf Reibung an Löchern geklettert bin, bis ich ein großes Loch etwa 5 Meter rechts der großen Rippe erreicht habe. Hier habe ich an zwei guten Ufos nachgeholt und bin anschließend gequert und bis zur Sanduhr den eigentlichen Weg weiter. (Man hätte direkt nach dem Schulterrissausstieg nach links queren müssen.) Ab hier herrliche und sehr gut gesicherte Kletterei. ++ (sehr gut)
Georg


09.08.2016 11:36
Top-Mehrseillänge. Jedoch besteht bei Griffausbrüchen (v.a. ab der großen SU und an dem Überhang zur Sandigen Rippe (wo Verfestiger sichtbar) große Gefahr, falls einer ausbricht (Absätze lauern unter großer SU). Rippe geht mit Kombination aus Piazen, Verschneidungsklettern und etwas Unterarmklemmen gut, aber kräftig. Unten am Ende der Kaminfolge steckt ein VERKLEMMTER TOTER AST im Ausstieg des schmalen Schulterrisses! Entfernung gelang nicht. Habe das links (brüchige, kleingriffige Wand) umgangen. Ausstieg aus dieser zur Nachholebirke sehr gruselig und min. 7b. Bei Sturz in letzte Schlinge (5 meter tiefer) Aufschlaggefahr ++ (sehr gut)
JensP
Authentifizierter Benutzer


15.06.2012 23:08
Zum unteren (Original)Teil des Weges wurde noch nichts geschrieben: es geht erst mit netter, leichter Wandkletterei im Kamin los. Dann wirds zum anspruchsvollen IVer Kamin und zum Schluß wird es ein Ver Schulterriß. Es liegen unterwegs zwar ein paar gute Schlingen, aber überall lauern Absätze. Ein 50m-Seil reicht auf keinen Fall von unten bis zur gr. SU oder gar zum nR. Ich tippe man bräuchte einen 70m-Strick. Ich war leider gezwungen nach dem Kamin nach links aus der Linie raus zu queren und an der Birke (wo heute wohl die Meisten erst starten) nach 45m nachzuholen. +++ (Herausragend)
lasseporsch
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


23.03.2011 11:27
Fantastische Kletterei an hervorragendem Fels. Für VIIa löst sich alles wunderbar auf, und sogar die Hangel vor dem Ring geht bei richtiger Technik kraftschonend. Am Ausstieg ist man fast traurig, dass es schon vorbei ist. +++ (Herausragend)
JTr
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Zwischen Daumen und Zeigefinge


24.09.2010 08:11
Leider total zerstört. Ausgelatscht, zertreten, wichtige bereits verfestigete Griffe und Tritte sind eingerissen...der obere Teil ab dem Ring ist Ok. Eher Plicht als Kür. Es gibt bessere Wege ohne Stern. - (schlecht)
Inubis


10.04.2010 00:20
Dieser Weg ist einfach nur Genuss. Bis zur großen Sanduhr nicht schwer. Dann muss man mal etwas zupacken, aber wie schon geschrieben wenn man sich an der Rippe rechts hält löst sich das Ganze gut auf. Ein paar Meter nach dem Ring kommt dann der beste Zug des Weges zu den Platten. Wer am Ende Längeprobleme hat, etwas links der Rißspur ist ein kleiner Griff und in der Rißspur selbst kann man auch mit 2 Fingern klemmen. Schlingen kann man eine ganze Menge legen, ein paar Bandschlingen machen sich ganz gut. +++ (Herausragend)
sunborn


07.07.2009 19:19
Offenbar ist es vor 3 Wochen zu einem Griffausbruch (mit Todesfolge) kurz vor dem Ring gekommen. Möglicherweise ist der Weg jetzt schwerer. Die Schlüsselstelle für mich war aber nicht direkt vor dem Ring, sondern etwas weiter unten, wo man sich mal mutig strecken muss um re an eine Griffschale zu kommen. Wenn DER Griff weg ist...

Anmerkung Moderator:
Annahme des Griffausbruchs trifft wohl nicht zu (sh. Bilder). Offizielle Ermittlungsergebnisse liegen allerdings noch nicht vor.


Zuletzt bearbeitet am: 08.07.2009 13:59 von JörgBFH
++ (sehr gut)
ulli treptow


18.05.2009 20:38
DER Weg in diesem Schwierigkeitsgrad in Rathen! Immer gut gesichtert,nachholen am Ring, Schlüsselstelle meines Erachtens die letzten 4 m zum Ring, was sich aber im leichten Rechtsbogen gut auflöst, bevor man wieder zurück in die Verschneidung quert. Austieg oben luxusmäßig gesichtert und höchstens VI, wenn man nicht gar zu klein ist. Absolute Empfehlung! Viele dicke Knoten mitnehmen! +++ (Herausragend)
Karl-Reinhart Löwel
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: auf Asylsuche


14.08.2008 15:52
Info: Absandende Griffe und Tritte sowie die Rippe fleckenfrei mit Verfestiger OXAL NK 100 behandelt, wobei das Anklettern des Ringes in Arbeitsklamotten mit nur einer Schlinge am Gurt etwas arbeitsschutzwidrig war. 07/08 ++ (sehr gut)
awertyp


02.06.2008 10:17
Große Empfehlung! Wer keine Kamine mag (so wie ich) sollte "Heute meist . . ." einsteigen, oder er hat jemanden (so wie ich) der mit Kaminen kein Problem hat! Ab dem großen Absatz in gut griffigem Gelände bis zur großen SU an der Hangel. Etwa 1m rechts der Hangel an super Griffen ca. 2m hoch. Hier handgelenkstarke SU und von dieser nach links zu bombenfestem waagerechtem Griff in die Hangel greifen. Nochmal kurz anziehen und Ring clippen! Über diesen technisch in Verscheidung und auf die wirklich leichte Rampe. Am Ende von dieser kurz steil an großen Griffen zu den markanten zwei Platten. Hier sorgsam Schlingen & evtl. zusätzlich dicken Knoten legen. Schlüsselzug! Länge ist durchaus hilfreich aber nicht notwendig! Ein bisschen sauber hinstellen und mit kleiner Schale, links der Rissspur aufrichten und mit rechts weit hoch an Griff. Geht gut und für den Ernstfall ist viel Platz für verletzungsfreie Flugversuche! Nachholöse am GB vorbildlich. Gourmet! +++ (Herausragend)
Matze
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Zwischen Stöhneberg und Morbid


16.08.2004 11:26
Die Rippe unter dem Ring erscheint mir keinesfalls abbruchgefährdet, rechts der Rippe klettert sich´s zunächst aber besser. HS meiner Meinung nach vom Ring zum Gipfel, Schlüsselzug der Zug zum versteckten Ausstiegshenkel und das Finden desselben. Dort sind aber zwei fast ringwertige Plattenschlingen direkt unter den Füßen. Vor und nach dem Ring viele und gute Schlingen. +++ (Herausragend)
Karsten
Authentifizierter Benutzer


08.07.2001 11:47
Wenn man den 'Heute meist'-Einstieg nimmt, ist nachholen am Ring überflüssig - wenn man sich beim Schlingenlegen nicht zu dämlich anstellt, ist der Seilzug am Ausstieg minimal. Und für Leute ab ca. 1,80 ist der Ausstiegszug überhaupt kein Problem - für alle, die an den entscheidenden Griff nicht rankommen, soll es ja ein nachträglich geschlagenes Fingerloch geben (Oder hat das inzwischen endlich mal einer zugeschmiert?). Die Sicherung ist absolut ausreichend, der Weg Genuß pur. +++ (Herausragend)
xtough
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Heidelberg


20.06.2001 09:07
Kann E. nur beipflichten (bin's ihm ja auch vorgestiegen): Ab der grossen SU (frueher wurde hier nachgeholt, der R ist ein nR) rechts beginnend zur Rippe ansteigen. Gut eingedreht geht's gar nicht so auf die Arme. Wenn man die Rippe mit dem ganzen Unterarm klemmt, bricht sie schon nicht so schnell weg. Man kann theoretisch noch eine SU an der Rippe faedeln aber 1m hoeher ist schon der R. Nachholen empfehlenswert, sonst hat man am beruechtigten Ausstiegszug zusaetzlich noch mit dem Seil zu kaempfen... +++ (Herausragend)
E_KVB


11.05.2001 22:23
doch! rechts der rippe beginnen(steil aber rießenhenkel) und dann kurz unter dem ring wieder rueberspreizen! geht gut, und man umgeht die haelt´s-oder-nicht gedankenspiele hs am ausstieg! je kleiner man ist, um so schwerer wird`s! grandiose klassische bergfahrt! +++ (Herausragend)
SteffenC
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Auf der B170


28.02.2001 07:51
Jedenfalls sollte man nicht rechts der Rippe klettern das geht nur die ersten Züge gut, dann wirds schwer. +++ (Herausragend)
Claudius Lein
Co-Administrator
Authentifizierter Benutzer


27.02.2001 22:14
Grandiose Bergfahrt! Super Schlingen in regelmäßigen Abständen möglich - reichlich lange Bandschlingen einpacken!. Fand das Stück zum Ring sehr abdrängend und kräftig, da man schon gut gucken muss, wo man hin tritt ohne was kaputt zu machen. Die Rippe ist nicht gerade vertrauenserweckend, aber der Ring nicht mehr weit Der Ausstiegslängenzug ist optimal abgesichert!

Zuletzt bearbeitet am: 22.05.2009 08:10 von Claudius Lein
+++ (Herausragend)
Enrico Morelli
Authentifizierter Benutzer


27.02.2001 15:37
in diesem Niveau absolute Klasse, Toller Ausblick ++ (sehr gut)
klettermaxl
Authentifizierter Benutzer


27.02.2001 11:24
Ganz große Linie! Unten geht´s erstmal leicht los, dann kommt vor dem Ring die Crux (Hangelei), man hat dort nur ne große SU, die ist schon ein Stück unter den Füßen. Oben kommen noch fantastische Platten am steilen Ausstieg. +++ (Herausragend)
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Copyright © 1999-2018 by Andreas Lein