Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Lolakante [VIIIa]

Lolaturm, Schmilkaer Gebiet

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Der Physiker
Authentifizierter Benutzer


07.06.2011 00:14
Eines der Beispiele, wie Verfestiger wirklich zur Steigerung der Routenqualität beiträgt. Ich kenne die Kante vor der Verfestigung (1988=> null Sterne, 2000 durch weitere Felsverschlechterung -1 Stern), und nun kann man ihr bei umsichtigen Klettern guten Gewissens 1-2 Sterne geben. Eleganter als das Original ist der Einstieg über den Ähligweg (und natürlich der direkte Ausstieg): Einerseits ist der Originalweg bis zum 1. R sowieso leicht, andererseits kann man dann ohne Gehampel (Rückklettern, Schlingeneinsammeln, wiederhochklettern ...) in einem Zug bis z. G. steigen. Die (U)-Stelle der Ausstiegsvariante löst sich mit Anhangeln von links ganz gut auf, alles andere ist schon gesagt. + (gut)
Schnapser
Authentifizierter Benutzer


19.09.2008 13:32
Beeindruckend, es wird einem trotz Verfestigung noch mulmig wenn man sich an den Porzellanplatten emporschwingt, aber es hat schon Jahrzehnte und noch Schwerere gehalten... Baustelle überm Aehlig-R (nachholen) war kein Problem, eher Schlingenlegen und Umsicht darüber, mal bisschen links orientieren. HS für mich am 2., mit der Riesenplatte in Händen ist es noch nicht gelaufen, darüber scharfe Rißspur. Wenn man original aussteigt muss man am Querungsbeginn schön Schlingen legen und sollte am 3. R dann nachholen. Dann noch mal eigenartige Züge im seichten sich öffnenden Riss, linke Schulter rein, Hand klemmt nur stellenweise. Vor dem Linksquergang noch ein Bombenknoten und nicht mehr arg schwere, aber sicherungsfreie Reibungskante die noch mal viel Ruhe und Umsicht erfordert z.G. ++ (sehr gut)
Karl-Reinhart Löwel
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23.04.2004 19:26
Der Verfestiger des Jahres 2003 war von einer sehr guten Qualität. Das ist kein Flax ! ++ (sehr gut)
Helge
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22.04.2004 17:50
Hmmm, da sehe ich jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder war die Verfestigung des Gesteins zu erfolgreich oder es hat sich da ein nicht (mehr) berechtigter schlechter Ruf verfestigt. Ich bin etwas unbedarft geklettert in der Meinung, eine gut gesicherte Modetour zu steigen. Und was soll ich sagen - ich habe mich bis oben nicht ernsthaft gewundert und auch keinen Bruch in der Hand gehabt. Die berüchtigten Platten sind gut als Zangen nach unten zu belasten (anstatt sie anzuhangeln) und kleine schwarze Tritte finden sich ebenfalls direkt neben dem gelben Sandkasten. Der Direktausstieg allerdings ist direkt am Ring noch mal sehr viel schwerer als die Route bis dorthin. ++ (sehr gut)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
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13.11.2003 12:52
Ich habe den Weg mehrfach durchstiegen (auch mit 100 kg getestet) und kann mich dem Vorkommentator nicht anschließend. Wirklich besorgniserregend ist die Felsqualität nur unmittelbar nach dem 2.R. Hierin besteht aber gerade die besondere Qualität dieses Aufstieges: Haarsträubende Hangelplatten im Überhang voll anzurasseln und dabei gewiß zu sein, daß man mit ihnen nach hinten aus der Wand schießt oder wegen übertriebener Plattenschonung von den abschüssigen, grauenhaft sandigen Tritten rutscht. Sollte hier verfestigt worden sein, wäre dies Felsfrevel. Der schaurigschöne Klettergenuß ist durch die Hinaufsetzung des 2.R'es ohnehin schon gehörig abgemildert worden. Sehr empfehlenswert erscheint mir auch der Direktausstieg. ++ (sehr gut)
Karl-Reinhart Löwel
Authentifizierter Benutzer
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07.11.2003 16:37
Optisch schöne Kante, aber grauenhafte Felsbeschaffenheit. Wir haben den gesamten Bereich kurz über dem Ring des Aehligweges bis 2m über den Ring des Direktausstieges satt mit Verfestiger behandelt. Das bringt aber nur mäßige Besserung, da der Kern der Platten aus gelbem, bindemittelarmen "Gestein" besteht. Besonders am 2. Ring ist schon sehr viel weggebrochen. - (schlecht)
klettermaxl
Authentifizierter Benutzer


01.04.2001 21:55
Hier kann einem selbst im Nachstieg schon bischen schlecht werden. Man muß sandige Rippen so anhangeln, als wöllte man sie abreißen. Das ganze natürlich ordentlich über´m Ring. Die U-Stelle der Variante geht einigermaßen zu überklettern, aber so völlig ohne Sand zwischen den Fingern kommt man nicht davon. (Normal)
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