Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Westkante [* IV ]

Fritschfels, Gebiet der Steine

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Kommentar

Bewertung

Harald Schmidt


06.07.2013 06:57
schöner und trockener Weg. Sicherung am Einstieg: * abgebundene Fussel oder 6er-Rundschlinge an Henkel. Nach dem recht unkomplizierten Einstieg kommt man auf ein schönes Band, auf dem man erst mal gut steht. Danach kommt dann gleich die Crux. Hier muss man hoch treten, hat aber keinen Henkel zum Ziehen. Hier findet sich links außen ein guter Untergriff und rechts ein großes Loch zum Reingreifen. Sicherung an der Crux: hier lässt sich direkt hintereinander 3 Sicherungen legen * auf Höhe des Bandes: weit links außen ist ein Loch. Dort passt eine Affenfaust/11mm rein. Der Trichter geht aber nach oben, sodass man hier mit einer einlitzigen Kevlar seitlich verspannen muss. * auf Brusthöhe vom Band (siehe Foto): direkt vor einem ist ein Loch, dass sich nach oben und nach rechts verjüngt. Hier passt eine 10er 2litzig. Relativ weit außen ist ein Trichter, in diesen passt eine einlitzige 16mm mit 9er-Knoten (2litzige 10er ist zu unsymmetrisch und rutscht raus). Beide Schlingen lassen sich wieder verspannen. * auf Kopfhöhe (siehe Foto): hier findet sich das oben beschriebene Loch für den Zug über die Crux. Hier lässt sich eine einlitzige Kevlar unterbringen. Das Loch verjüngt sich nach links. Man muss also aufpassen, dass diese nicht von der darunterliegenden Sicherung herausgezogen wird. nach der Crux steht man wieder sehr gut. Hier kommt dann noch die besagt Sanduhr (siehe Foto). Danach kam glaube ich noch mal eine einlitzige Kevlar. Aber bis zum Ring ist dann alles recht einfach. Die Rinne hoch ist dann doch tatsächlich nicht ganz einfach. Der direkte Weg (direkt am Ring hoch, statt in die Rinne reinzulaufen) war mir aber auch zu schwierig. Schwierigkeit ließ sich lösen, in dem man die Rinnen einfach auf Kamin hoch macht. Also nicht mit der Brust zum Fels, sondern den Hintern zu erst und mit den Füßen gespreizt hochdrücken und dabei die Aussicht ins Tal genießen + (gut)
Kindertrainer Martin


18.09.2011 09:05
Im unteren Teil kommt man mit kleinen Schritten voran, bis man gute Griffe erreicht. In dem Abschnitt kann man eine Knotenschlinge und eine Sanduhrenschlinge (muss man finden) legen. Sie liegen ca. 1m übereinander. Bis zum Ring schöne kletterei, dann eigentlich durch Rinne, aber wie fast jeder bin ich auch direkt hoch. Ab Ring kräftiger Zug und weit hoch treten (links oder rechts), gibt nur 2-3 gute Griffe. Dann weit hinter laufen um zur Abseilöse zu kommen. Seilfixierung auch am Block möglich (wird etwas mehr Seil benötigt, wie bis zur Abseilöse). + (gut)
1meter57
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: in der Besucherritze


12.04.2011 11:17
Bis zum Ring * und IV. Die Sicherung ist für Bastlertypen wirklich ausreichend, reibold hat alles gesagt. Der Ausstieg aber vermasselt den schönen Eindruck. Zwergentod. DEN Griff links der Rinne gerade eben nicht erreicht (Nachsteiger "Der hier?! Der ist doch in Kopfhöhe?!"). Der Tip zufällig Vorbeikommender "Dann mach doch direkt am Ring hoch, ist 'ne V mit Riesenhenkel!" war richtig. Ein Henkel ja - aber nur für Riesen (d.h. >1,65m mit Langarmen). Letztlich in der Rinne eine einlitzige 5er Kevlar gelegt, und mich einarmig an einer schmierigen Zange hochgeflucht. Für Kurze gnädig ist der Vierling-Maiweg. Da lauert die Crux wenigstens gleich unten.

Zuletzt bearbeitet am: 12.04.2011 13:04 von Ulrich Schmidt
(Normal)
xlF


21.06.2010 10:09
Vorstiegsneulingen mit wenig bis kaum Erfahrung im Schlingenlegen NICHT zu empfehlen!!! Prinzipiell einfacher Weg mit der IVer Stelle genau da, wo man entweder Schlingenlegen KÖNNEN SOLLTE oder eben in der Regel höhere Schwierigkeitsgrade sicher beherrscht! (zwei Knotenschlingen [10,5er in besagtem Loch und 5er Kevlar mit Neunerknoten] mit Bandschlinge gegenseitig verspannt, da jeweils nur in eine Richtung RELATIV sicher) Ansonsten schöner Weg! + (gut)
Schmidtel


20.09.2009 18:15
Wichtig ist, die 11er Schlinge im Loch zu legen und den Sichernden möglichst weit rechts und nah am Fels zu postieren. Danach noch die SU mit 8er Rundschlinge fädeln. Außer dem Ring sind dann keine Schlingen wirklich brauchbar und auch nicht nötig. Ich fand den Reibungszug auf dem Bauch in der Wegmitte am schwierigsten, weil eben nur die besagte einseitig ziehende 11er Schlinge lag. ++ (sehr gut)
Bergbanane


03.05.2009 17:09
bis zum ring lagen vier schlingen. zwei halten auf jeden fall, eine nach links, die andere nach rechts. wer die schlingen nicht sieht, sollte nicht vorsteigen. crux oben, aber dank ring gut lösbar. + (gut)
Reibold


25.10.2004 09:37
Hatte den Weg auch als schlecht gesichert in Erinnerung, aber gestern hab ich doch viel gefunden. Unten links Fusselschlinge über kleiner Zacke, dann in besagtem Loch ne 11er und eine nach rechts verspannte Fussel-knotenschlinge, dann noch mal ne Sanduhr und dann der Ring. Also eigentlich OK, aber viel Basteln (Normal)
Matze
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Zwischen Stöhneberg und Morbid


15.04.2004 21:20
Also, das ist schon ein hübscher Weg - besonders unten und oben direkt geklettert. Nur unsicher sollte man nicht sein - die "Crux" ist ein Stück vorm Ring, wo man mal mit wenig in der Hand auf Reibung antritt - dort m.M. schwerer als oben am Ausstiegsüberhang. Mit dem versteckten Griff für rechts ist der recht leicht. Flugverbot gibts überall: vor´m Ring klar und am Ausstieg auch, weil man sehr doof auf das Band knallen würde, wo der Ring steckt. Definitiv nix für Anfänger zum Vorsteigen. Bietet sich als schöner lockerer Tagesausklang an. + (gut)
Stephan Herklotz


11.01.2004 10:37
Im Vergleich zur Direktvariante leider ein unlohnender, aber etwas einfacherer Ausstieg. + (gut)
Jörg Muschter
Wohnort: Tief im Süden !


22.08.2002 18:04
Man braucht schon etwas Nerven vor dem Ring, aber dann ist der Käs gegessen. Für Anfänger gibt es bessere Wege. + (gut)
steinchen
Authentifizierter Benutzer


29.06.2001 06:08
Der Direktausstieg ist meiner Ansicht nach nur eine harte IV, man muß nur DEN Griff für die rechte Hand finden. Der Direkteinstieg macht das ganze zur V. ++ (sehr gut)
xtough
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Heidelberg


29.06.2001 05:52
darf ich nochmal zusammenfassen: Anfaenger kann man hier unbesehen im Nachstieg hinterherschleifen. Man sollte aber selbst im IV./V.-Grad sicher gehen. Solo kann man's dann genauso -- weil der Weg nicht gerade uebersichert ist -- dann aber vielleicht nicht unbedingt den Direktausstieg, weil der schoene Ring zu Fuessen dann reichlich wenig nuetzt und es nach wie vor happig V bleibt. + (gut)
steinchen
Authentifizierter Benutzer


29.06.2001 04:23
An besagter steiler Stelle habe ich, hmm, eine große Affenfaust war's wohl in einem Loch vergraben, die Sicherung sah gar nicht mal so schlecht aus. Der Weg ist allerdings nicht unbedingt bestens vorstiegsneulingsgesichert. ++ (sehr gut)
Der Schober
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: http://schwindelfrei.info


28.06.2001 16:47
na ja... der weg kann ja nicht so viel dafuer, dass frollein b da runtergefallen ist... es ist nicht sonderlich gesichert, aber im prinzip steht man ueberall bequem. wenn mans direkt klettert, sind die beiden schluesselstellen ( einstiegsueberhang im absprunghoehe und dann oben am ring) auch gut gesichert + (gut)
Linksgewinde
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Insel-in-der-Nordsee-Strasse


28.06.2001 08:23
Dieser Weg ist NICHT für Anfänger geeignet! Die eigentliche Schlüsselstelle befindet sich in 4-5 meter höhe an einer steileren Stelle. Ich habe selbst einmal den Fehler gemacht und meiner Nachsteigerin gesagt, das könne sie Selbst vorsteigen. Ergebnis: 7 Zentimeter Platzwunde am Kopf, Schädel-Hirn-Trauma, Radius-Fraktur, Hubschrauberbergung. Zum Glück geht sie wieder klettern! -- (sehr schlecht)
Alexander Marg
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


28.06.2001 07:15
Sshöner Weg; unten und oben sollte man es auf alle Fälle direkt probieren. Die Schwierigkeit der originalen Westkante liegen im oberen Teil, in der Rinne.

Zuletzt bearbeitet am: 21.06.2010 11:22 von Alma
+ (gut)
xtough
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Heidelberg


28.06.2001 07:12
Netter Weg fuer Anfaenger oder Solisten. Vergleichbar mit "Vierling, Maiweg". Jedoch sollte man die Direkt-Var. (V) nicht unbedingt solo machen: Der untere Teil geht noch, da faellt man nur in den Sand, oben ueberm R direkt raus ist's aber auch nicht ohne. Nur flache Auflieger, keine Henkel. Und die Selbstsicherung nuetzt hier nix. + (gut)
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