Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

AW [* VIIa]

Arnsteiner Turm, Bielatal

Benutzer

Kommentar

Bewertung

Dr.Oskar
Wohnort: Rodleben


06.08.2018 10:20
Da bis zum Ring nichts vernünftiges liegt, das abdrängende Band auch nicht wirklich zum entspannten Klettern einlädt, man in sehr ungemütliches Gelände purzelt und das Einhängen des Ringes doch etwas technisch ist vergebe ich hier ein kleines !-Zeichen. Ich habe lange vor dem Band gestanden und verzweifelt eine Schlinge gesucht und dann auch gefunden. Links am Bandeinstieg zieht ne kleine Rissspur in die man einen 7-8er Knoten nach oben reinziehen kann. Damit der einigermaßen hält und nicht raus rutscht habe ich den mit ner Fusselschlinge, die rechts über einer kleinen Nase lag, verspannt. Allerdings war die eher für den Kopf, aber Sie hat mir nervlich den Weg zum Ring ermöglicht. Dann wie schon gesagt rechts Untergriff und eingedreht den Ring einhängen. Der Ring sitz aus meiner Sicht genau da wo er sitzen muss. Dann in aller Ruhe vom Band aus die nächsten 4-5 überhängenden Rissmeter abchecken und los. Klemmt super und bis oben liegen massig Schlingen. Sobald man über dem überhängenden Rissteil steht gehört einem der Gipfel. Für Alle die es bis hierher geschafft haben stellt der Rest kein Problem mehr dar. Leichte VIIa würde ich allerdings nicht unterschreiben, da hier nicht nur der Anfangs überhängende Riss zu klettern ist sondern der dürftig gesicherte Band/Wandabschnitt zum Ring doch einiges vor allem an Moral und Technik abverlangt. ++ (sehr gut)
QJ
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: da hamm


02.05.2018 06:09
Eigentlich ein Weg, der in mehreren Abschnitten zu bewerten ist. E - R: Habe auf die Schlinge verzichtet, da die keine Wirkung hat, wenn man vorm R abpfeift - daher "!". Wer auf dem abdrängenden Abs. steht, muss sich Zeit nehmen, um sich die Grifffolge zu erarbeiten. Re kommt tatsächlich der erlösende Seitgriff, um bis zum R zu kommen. V-VI. R-Loch: Ist die Schwierigkeit mit ausreichendem Probierpotential, dank gut sitzendem R. Über die Klemmstelle wurde schon berichtet und das Hochstellen der Füße ist die Schwierigkeit. Das rechte Foto verrät die Möglichkeit, ohne Rissbenutzung ins Loch zu kommen. Im Loch stehend entweder dicken Knoten hinten rein oder li in Risspur etwas dünnes popel. Letzteres verbessert Seilführung. VIIa-VIIb für 3m. Loch-Gipfel: Entspanntes Ver Steigen mit inflationären Schlingenstellen für jede erdenkliche Größe. So kommt wohl der Eindruck einer leichten VIIa zu stande. Aufgrund der Ernsthaftigkeit bis zum R würde ich solche Einschätzungen vermeiden. + (gut)
Erik K.
Authentifizierter Benutzer


04.11.2017 23:24
die benannte Schlinge am Einstieg ist eine 6er Knoten, die gut gelegt werden will und deren sinnhaftigkeit fraglich ist, dann wie beschrieben zum ring. nach dem Ring habe ich gelegt: im "Loch" eine 6er Knoten, dann weiter einen 11er knoten und eine 6er direkt über der abgeschnittenen Dauerschlinge, weiter oben dann noch eine 8er Knoten, eine 5er kevlar und einen einlitzigen Bandschlingenknoten. alles in allem wird es leichter, wenn man in dem "loch" die 2 m über dem Ring steht. Am ring sollte man sich ansehen wie man die füße stellt. + (gut)
mafi
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


31.08.2017 09:09
Größe=Spanne=1,80m: Zum R-Klinken mal den linken Fuß ein Stück hochsetzen. Alternativ V1 ++ (sehr gut)
Gulli


07.11.2016 07:41
Fands auch eher als leichte 7a. Deutlich leichter als bspw. die obere Variante (V) am Vorderen Bussardturm (oder auch Turm a.v.Horn Gondaleiter 7a) - wobei ja Bielatal normalerweise eher hart bewertet ist. Den R konnte ich (1,68m) nicht vom Band klippen, ist aber nicht schlimm, da vorher einige gute Schlingen liegen, die man nach dem Klinken wieder einsammeln kann. (nicht nur kurz nach dem Einstieg, auch kurz vor dem R) ++ (sehr gut)
Risspisser


08.07.2013 20:45
Den Ring zu klinken fand ich gar nicht schwer...Etwa 1m unter dem Ring gibt es im Riss einen guten Henkel - den mit rechts halten, leicht eindrehen und mit links clippen. Den Teil vom Ring weg ist schon am Anspruchvollsten, vor allem wenn man direkt über dem Untergriffklemmer noch eine Schlinge legt. + (gut)
Claudius Lein
Co-Administrator
Authentifizierter Benutzer


02.10.2012 14:04
Am unangenehmsten ist noch das Ring-Klinken. Danach hätte der Weg 3 Sterne verdient! Crux direkt am Ring, dann top-gesichert und leichter werdend z.G. Insgesamt recht kräftig, besonders das Legen der Schlingen. Sehr viele Handklemmer gibt es nicht, aber die paar sollte man besser mitnehmen! ++ (sehr gut)
Sebastian Flemmig
Wohnort: Chemnitz


28.07.2012 07:34
Der Weg ist recht anstrengend, aber schön. Hinweis: Zur Zeit bestehen die letzten 3 Höhenmeter aus einem einzigen riesigem Ameisennest, das auch den kompletten Gipfelkopf mit einnimmmt! Die GB-Kasette ist abber noch Ameisenfrei. ++ (sehr gut)
ulli treptow


04.11.2010 18:22
Wer vor dem R abgeht, verletzt sich übel. Hab gleich am Einstieg ne gute Knotenschlinge auf 1,80m Höhe gelegt und dann nach Einhängen des R wieder entfernt. Ist sicherer, da der Weg sofort in die Wandmitte quert. Ab ca 185 ist der R bequem vom Band aus zu erreichen. Überm R dann ein zwingender Handklemmer der schärferen Sorte, der so manchen Rißanfänger (zB mich) schon mal tüchtig fordert. Hier ist sicher keine "leichtere VIIa" abzuholen. Es ging passabel so: links klemmen, mit rechts hoch an die Griffe der rechten Rinne. Nach 2,5m entspannt sich die Lage, aus schlechtem Stand läßt sich in der Tiefe des Rissen n dicker Knoten legen, danach kommt der Plaisirteil. Gute Rißübung, da sturzfreundliches Gelände. Ne Scharte zum Sandstreuen bietet übrigens weder der Weg noch der Gipfel. ++ (sehr gut)
Michael
Authentifizierter Benutzer


15.07.2002 07:22
Da fällt man als Nicht-Arnsteiner im Gipfelbuch schon fast etwas auf . Ist ein klasse Weg. Nach den schon beschriebenen Rissklemmern liegt der Knoten (ich habe eine Kevlar genommen) ziemlich weit hinten im Riss, wenn man über der HS steht. Die Knoten danach im Riss kann man eigentlich nicht übersehen. Alle 2 Meter ein 100%-iger. Ist wie Weihnachten. ++ (sehr gut)
JörgB
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


10.03.2002 19:53
Der R ist etwas blöde einzuhängen. Wenn man auf dem Band steht und sich streckt, kommt man gerade so nicht dran. + (gut)
Alexander Marg
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


04.11.2001 09:40
Klasseweg, Crux am Ring (geht auch auf Wand, dann aber schwerer), oben schöne durch den Riß sehr gut gesícherte Kletterei. Bestimmt die sicherste Möglichkeit, um auf den Gipfel zu kommen. ++ (sehr gut)
ruwe


26.09.2001 19:00
es ist schon erstaunlich was manche kletterer so machen. mich haben die eintragungen im buch doch etwas befremdet. wieso muss man sich so oft eintragen? der Weg ist sehr schön und geht besser als er aussieht. ich habe damals nichts gelegt, d.h. ich hab mir am übergang zu wand gesagt, bei den henkeln werde ich wahrscheinlich nicht runterfallen. die knotenschlinge hab ich irgendwie nicht gefunden. ++ (sehr gut)
Th.
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Einflugschneise


07.08.2001 00:47
Es gibt Arnsteiner, die haben den AW 25x im halben Jahr gemacht (zum Teil hoch und runter frei). Ich als Nichtarnsteiner war trotzdem über 20x oben, also: R jetzt links vom Riß leicht einzuhängen, reinwurschteln, linke Hand als Rißuntergriffklemmer, durchlaufen, rechte Hand darüber (fällt automatisch in dazugehörigen Rißklemmer), im Loch durchatmen, 7mm Knoten legen, an Henkeln weiter steigen (max.V)Bei Neuschnee Besen nicht vergessen, bei Eis hilft Streusand in der Hosentasche (kein Mist).

Warum so oft hoch und eintragen?..war 'ne Klub-Wette. Schlinge im Loch: Wenn man im Loch klemmt ziemlich niedrig hinten drin eine waagerechte Rißverengung (Hauptriß ist hinten zu). Ich finde die Schlinge wichtig, weil sich bestimmt mal einer findet, der die Henkel (vorallem rechts)mal abreißt wenn's zu feucht ist.


Zuletzt bearbeitet am: 02.10.2012 14:00 von Claudius Lein
++ (sehr gut)
Der Schober
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: http://schwindelfrei.info


13.02.2001 13:30
wie sieht denn dann ne schwerere 7a aus?? also direkt am ring darf man schon mal ganz schoen faxen machen. der rest liest sich gar schröcklich (ueberh. riss), geht aber locker. ++ (sehr gut)
JörgBFH
Moderator
Authentifizierter Benutzer


21.12.2000 19:43
Geht als leichtere 7a durch. Nur mal am Ring schwer. Oben noch etliche gute Schlingen und es wird immer leichter. Weils steil ist gehts auch bei Schnee - dann ist es aber schwer, in die Scharte zu kommen ( + (gut)
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