Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Bergfinkenweg [* VIIIb ]

Rokokoturm, Affensteine

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Kommentar

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Square Feet
Wohnort: Dresden


18.04.2019 12:06
Ein grandioser Weg und die kurze Querung empfand ich als nette Abwechslung zur Risskletterei. Als (mentale) Schlüsselstelle empfand ich die "kurze Hangel" im Einstiegsriss. Den Schlingen an dieser Stelle habe ich nicht ganz vertraut und wenn sie nicht halten wird der Boden im Sturzfall bedenklich nahe kommen. Nach der (gängigen) Querung sind die Sicherungsabstände etwas weiter, aber bei gutem Sturzgelände. Der DA ist vermutlich gängiger als das Original. ++ (sehr gut)
Der Physiker
Authentifizierter Benutzer


08.05.2014 00:32
In der breiten Stelle des unteren Risses muss man sich nicht verkriechen, da es dort auch an den Verschneidungswänden gute Tritte gibt. Diese erleichtern auch das Legen der dicken Sicherung und den Übergang zur kurzen Hangel (diese ist eher VIIb, alles andere ist Moralo-Zuschlag). Der Quergang ist am Anfang und am Ende etwas trickreich, hat aber immer gute Tritte. Ist man mit nur einem Seil unterwegs, kann man im folgenden Hand- und Faustriss (Am Rissknick hilft Knie-Einsatz) wg der Seilführung nix legen, erst nach dem folgenden saugenden Handriss (sowohl Kevlars als auch dicke moderne Sicherungsmittel sind dort möglich). Danach kann man eigentlich immer was legen, wenn man eine Sicherung braucht. Der DA ist die natürliche Fortsetzung und auch nicht schwerer als der Riss bis hierhin. +++ (Herausragend)
Schnapser
Authentifizierter Benutzer


05.08.2012 23:55
Die Hangelpassage im Einstiegsriss lässt sich mit einer 4fachen 11er absichern. Ansonsten gute Schlingen im 3m-Abstand. Querung anspruchsvoll, der 2. Riss für mich oft eher Faust als Hand. Sicherung mit 2. Seil sehr empfehlenswert. Originaler Kaminausstieg wg Seilzug und unangenehmer Öffnung nach außen nicht unbedingt leichter als die AV. Insgesamt sehr anspruchsvoll ohne ausgesprochene Crux, großartig! +++ (Herausragend)
Flaschi
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06.10.2010 21:13
Die Hangelpassage lässt sich nicht auf Faustriss klettern, da dort gar kein Riss ist.Es liegt eine 12mm-Schlinge. Die 7er kommt erst, wenn es wieder klemmt. Frappierend an diesem Weg finde ich, dass es auf ca. 50 Metern nie schwieriger ist als VIIc, aber auch nie nennenswert leichter. +++ (Herausragend)
Peter John


09.09.2006 19:46
Die Schlüsselstelle im unteren Teil muss man nicht hangeln, es lässt sich auch noch auf Faustriß klettern, wobei dies schon recht anstrengend sein kann. Empfehlen lässt sich hier die Ellebogennachhintendurchknicktechnik. So ist es mir zumindest gelungen die Verschneidung frontal zuklettern. Wer den 1.R. verlängert und in den einsetztenden Riß 3m keine Schlinge benötigt (klemmt dort gut auf Hand), kann dort einen guten 5 fachen Kinderkopf legen und bis zum erneuerten 2.R. an weiteren guten Schlingen durchsteigen. Ist vielleicht die beste Variante wenn man nur zu zweit im Gebirge unterwegs ist. Der Direktausstieg ist die logische Ergänzung. DFT SO-Risse halte ich für leichter. +++ (Herausragend)
UH
Gelöschter Benutzer
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24.09.2002 21:18
Mit guten Schlingenmöglichkeiten nach dem Quergang meinte ich nicht diese Affendinger, sondern die Platte und eine Knotenschlinge gleich am Beginn des Risses. Im breiten Abschnitt danach irgendetwas reinzuwürgen halte ich für Kraftverschwendung. Außerdem sind Affen künstlerische Hilfsmittel. An der Hangelstelle des Einstiegsrisses bin ich auch nicht hinten im Riß herumgekrochen (passe gar nicht so weit rein). Es liegt rechts außen eine gute 7er mit 8terKnoten einlitzig abgebunden. ++ (sehr gut)
mafi
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


24.09.2002 18:32
Schlüsselstelle ist die breite Stelle im unteren Riß, von wo ab man mal hangeln muß. Hinten drin soll da eine gute Kevlar liegen (haben wir übersehen), sonst letzte Schlinge schon paar Meter weg. Im 2. Riß dann eine dicke und eine mittlere Affenfaust, diese weit hinten drinne. Beide Ringe (2.R) stecken in einem Haarriß, der unten und oben auch seitlich auf den Hauptriß zuläuft. Uns war es dort nicht so wohl zumute. +++ (Herausragend)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
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08.05.2002 23:09
Da sich die guten Schlingenmöglichkeiten nach dem Quergang nicht sehr sinnvoll mit dem R davor kombinieren lassen, ist es günstig ein zweites Seil mitzuführen und dieses nicht in den 1.R aber in die Schlingen nach dem Quergang einzuhängen. ++ (sehr gut)
Enrico Morelli
Authentifizierter Benutzer


08.05.2002 22:45
linke Verschneidung in der Talseite über kleinen Block und breiter Stelle (anspruchsvoll) zum Ring , dort wie im Talweg noch der Org. Gonda-Ring zu besichtigen, am besten dort nachholen, dann den anspruchsvollen Quergang (einen unsicheren Nachsteiger am besten mit Abzug oder Schwebe sichern) zum Rissanfang - dort besser nicht die Knoten legen-zwecks Seilzug, weiter direkt den Riss oben im linksbogen zum Ring (alter und neuer Ring), unterwegs in Verbreiterung diverse gute Knoten, weiter Überhängend sandig zum Gipfel, der Riss-Klassiker bietet feinere und genauere Risskletterei als der ohnehin schon tolle Talweg, die nächste Kategorie ist dann noch der SO-Riss am DFT, da bleibt für mich nur noch die Frage: Warum hat der Karli den Quergang nicht allein gemacht? ++ (sehr gut)
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