Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Gondakante [** VIIIa ]

Rauschenstein, Schmilkaer Gebiet

Erstbegeher:Karheinz Gonda, G. Junghans, G. Walpert, G. Straube, E. Gorlt
Erstbegehungsdatum:04.07.1948
Wegbeschreibung:Wie "Neuberweg" zum Band u. Wand linksh. zu R. Li. Wand zu gr. Band (nR). (Unterst.) rechtsh. u. Kante zu 3. R. Wand u. Rinne zG.

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Kommentar

Bewertung

Flaschi
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29.05.2011 20:54
Wenn ich nicht völlig anderer Meinung wäre, gäb`s von mir keinen weiteren Kommentar. Es gibt oberhalb des Bandes (2. NR) nicht eine einzige brüchige Passage und zahlreiche gut bis sehr gute Schlingen. Bis zum letzten Ring ist die Schwierigkeit zudem sehr gering - direkt nach dem Absatz VIIb, dann VI. +++ (Herausragend)
Karl-Reinhart Löwel
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Wohnort: auf Asylsuche


29.05.2011 20:33
Wenn ich nicht völlig anderer Meinung wäre, gäb`s von mir keinen weiteren Kommentar. Was aber an diesem Weg angesichts des Bruchhaufens zwischen dem 2. und 3.Ring noch "herausragend" sein soll, entzieht sich meinem Verständnis. Beim Abgang mit einer der morschen Zacken sind die Schlingenstellen ab dem 2. Ring weitestgehend Geschichte. (Normal)
Tillmann Fünfstück


10.05.2010 14:14
Wunderbare, anspruchsvolle Traumtour. Erste Schwierigkeit der Einstiegsüberhang. 2. Schwierigkeit ca. 4m vor dem 1. Ring, durch eine recht gute SU und Knoten ganz gut gesichert. Dann anhaltend schwierig vom 1. Ring zum Band. Ich war etwas nervös und habe dort 6 oder 7 Schlingen verbraten. Ungefähr 4m über dem Ring wird es noch mal schwierig, dort liegt rechts eine etwas versteckte, aber solide SU. 2. SL im Nachstieg, in diesem war es gängig, will mir aber nicht erlauben, zu beurteilen, ob es im Vorstieg sehr moralisch ist. +++ (Herausragend)
Enrico Morelli
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12.08.2008 14:19
vor der Ausstiegsrinne kann man alternativ auch rechts eine Knotenschlinge (6er) unterbringen +++ (Herausragend)
Flaschi
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22.09.2006 16:50
Eine lohnende Möglichkeit besteht auch in der Kombination der Gondakante mit dem Ausstieg der Hohen Wand. Man gewinnt noch ein paar herrliche Klettermeter, ein interessantes Ringanklettern und kurze knifflige Reibungszentimeter. +++ (Herausragend)
andreasT
Authentifizierter Benutzer


20.09.2006 23:58
Die Lochschlinge vor der Ausstiegsrinne ist tot, hat offenbar einem Belastungstest nicht standgehalten. +++ (Herausragend)
xtough
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Heidelberg


17.10.2005 16:06
Eigentlich ist fast alles gesagt. Die kritischen 15m nach dem 1.R lassen sich durchaus brauchbar absichern, wenn auch nicht immer in Falllinie, was schlecht für den Seilzug ist. Z.B. liegt 5m nach dem Ring etwas weiter links ein guter 9er Knoten an einem Knuppel. Allerdings sollte man sich die dazu notwendige Kraft wirklich lieber sparen und zügig durchsteigen. Der Wandbereich vor dem 2.Band ist deutlich griffiger, wenn auch etwas brüchig. Etwas verwirrend ist die Kette von Dauerschlingen die links der Kante zum Ring der Stirnkante weiterführt. Der Umstieg in die Ausstiegsrinne lässt sich über eine Sanduhr sowie eine Kevlar in einem Loch fast perfekt absichern. +++ (Herausragend)
Jochen Koepernik


03.09.2004 19:47
Traumhafter Klassiker, aber 8a muß man können! Vom 1. zum Band weit und anhaltend kräftig. Schlechte Sicherung. Am Band nachholen und dann am 3.R durchsteigen. Das Bonbon ist der Einstieg in die Ausstiegsrinne. Da muß man im Kopf fix mal umschalten! Aber das ganze ist einer DER Wege im Gebirge!!! +++ (Herausragend)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
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21.06.2004 18:51
Mit einem 70 m-Seil kann man den Gondakantenrausch auch in einem Stück genießen. Ma steigt den leichten Einstieg bis zum 1.R ohne Schlinge, hängt auf dem Band den R des Barthweges mit 2 bis 3 m Verlängerung ein, ignoriert den NR auf dem Absatz und steigt zur Kante an. Man verzichtet auf Schlingen bis man wieder in Fluchtlinie der Ringe an der Kante steht und klettert nun ohne nennenswerten Seilzug bis zur Nachholöse im Kamin. Eine echte Seillänge. +++ (Herausragend)
a.xxx


22.07.2002 10:02
Auch wenn der Runout nach dem 1. R etwas größer ist: Das Stück hängt halt tüchtig aber wenn man fällt, fällt man in die Luft. Eine vernünftige Bandschlinge lässt sich nach dem 1. R noch um eine Eisenplatte wickeln. Ansonsten - zügig durch! Ich finde den Ausstieg allerdings sehr speziell: Von der Wandkletterei kommend muss man sich so in die Rinne klemmen, dass man nicht mehr zurück kann. Und der 3. R ist leider direkt darunter. Wenn der Nachsteiger da hängt, sollte er schon bereit sein, sich schnell zur Seite zu lehnen... Aber: Ein Superklassiker! +++ (Herausragend)
JörgB
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


14.07.2002 22:40
Würde auch behaupten, das der Anspruch vom 1. R bis zum Band ist, dort sollte einem wirklich nicht die Kraft verlassen. Evt. lässt sich noch irgendwo eine Notruheschlinge unterbringen, aber nichts richtig taugliches. ++ (sehr gut)
steinchen
Authentifizierter Benutzer


14.07.2002 10:49
Eine der ganz großen Wege im Gebirge. Es gibt zwar keine VIIIa-Einzelstelle, trotzdem verlangt der Weg einen sicheren VIIIa-Kletterer, der viel Moral und ordentlich Kraftausdauer mitbringen sollte. Crux denke ich, ist der Weg vom 1.R zum Band: durchgängig kräftige Kletterei, und keine offensichtlichen Schlingen auf 15m! Wenn man Glück hat, kommt man an was gutem vorbei, doch darauf darf man nicht hoffen. Wer hier dicke Arme bekommt, kann sich sehr schnell in eine äußerst gefährliche Situtation manövrieren (siehe krohsax). Wer jedoch der Wand gewachsen ist, wird äußerst genußreiche Kletterei vom ersten bis zum letzten Meter vorfinden, nur an wenigen Stellen etwas brüchig. Die Ausstiegsrinne ist harmlos, wenn man die Füße richtig setzt, ungefährlich ist sie ohnehin, da der Ring nicht weit weg ist. Irritierend ist lediglich der 2.R, da der Kletterführer etwas irreführend ist. Der 2.R befindet sich direkt an der Kante, dort ist ein großer Absatz. Allerdings kommt man eher am 3.R des Barthweges (1.R etwa in Fallinie) heraus, einem neuen eingeklebtem Ring. Dort läßt sich besser nachholen, da man das Seil nicht über irgendwelche Kante zieht und die Wand besser einsieht. Von diesem R noch 5m nach links zum eigentlich 2.R queren. Am 3.R braucht man nicht nachholen, wenn man seine Schlingen ordentlich legt.

Zuletzt bearbeitet am: 29.01.2008 19:55 von Claudius Lein
+++ (Herausragend)
krohsax
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: OZ


05.02.2002 13:13
ihr schreibt alle von der ausstiegsrinne, doch da befindet sich der R nur wenige m darunter! mir ist das große flattern in dem stück nach dem 1.R gekommen, denn da sollte man über genügend kraftreserven und biß verfügen, um nicht einen sehr weiten und gefährlichen sturz auf das einstiegsband hinzulegen, dem bin ich damals nur knapp entgangen. doch später noch einmal, wurde der weg zum anspruchsvollen genuß. ein superklassiker, der mit allerlei leckerbissen aufwartet! +++ (Herausragend)
Rudolf Bothner
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: in der Hilfsschule


06.05.2001 14:06
Kenn' den Weg nur aus dem Nachstieg. Die Einsteigs-Fünf ist schon anspruchsvoll! Zum ersten Ring gibt's ne gute, massive SU. Über'm ersten schwere Kletterei und etwas unübersichtlich zum zweiten R. Direkt überm zweiten Ring wird's einigermaßen brüchig, in der Wand zum dritten R. aber wieder besser. Mein Vorsteiger ist ohne Stand zu machen ausgestiegen. Im Vorstieg halte ich den Einstieg in die Ausstiegsrinne für schwer und auch moralisch absolut anspruchsvoll! ++ (sehr gut)
Enrico Morelli
Authentifizierter Benutzer


25.01.2001 15:23
Gutes moves in ebensolchen Fels. Am Einstieg beginnt man mit der wohl übelsten V in dieser Ecke. Dann über Ring zum 2.Ring. In diesem diagonalen Wegverlauf 2 Schlingen zwischendurch. Am 2. Ring nachholen. Dann zum 3 Ring und dort am besten auch nachholen und von da etwas schwierig in die Rinne, übertritt zum Gipfel. Ein absolutes muss in diesem Gebiet. +++ (Herausragend)
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