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Direkter Herbstweg [VIIIc]

Pfaffenschluchtspitze, Nördliche, Gebiet der Steine

Benutzer

Kommentar

Bewertung

Der Physiker
Authentifizierter Benutzer


14.07.2015 00:49
Rein technisch (natürlich nicht moralisch) fand ich den allerersten Zug am schwierigsten. Für sehr dünne (4mm) Kevlars finde ich die Schlingenstelle nach 3 m Klettern durchaus gut; sie wird durch die sehr grenzwertig liegende Bandschlinge links daneben nicht wirklich verbessert. Vor den ersten und auch 2. R lohnt es sich, nach den jeweils entscheidenden Untergriff zu suchen, dann ist das Ganze solide zu klettern und auch nicht wirklich VIIIc: Es gibt in dieser Ecke deutlich schwerere VIIIb. Vom Fels und der Linie her herausragend! +++ (Herausragend)
Mr.Magnesia
Wohnort: München


20.06.2011 02:46
Anspruchsvoller Klassiker,in die Schwierigkeitsbewertung fließen sicher einige Faktoren mit ein War damals an einem ganz heißen Klettertag meine erste VIIIc, Wir haben uns oben nur ganz einfach riesig gefreut... + (gut)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
Benutzer gesperrt


25.03.2007 21:01
Seltsamer Kommentar. Als "queren" kann man das Erreichen des Schlingenstandortes beim besten Willen nicht bezeichnen. Und der Ring steckt hervorragend (von wegen "hochgeschafft"). Vor dem Ring ist es höchstens VIIIa in sehr gutem Gestein. Man kann sich überlegen, was man macht und fällt sicher nicht wegen Entkräftung ab. Ich möchte nicht wissen, wie man sich vor dem 2. R fühlen würde, wenn der 1. R tiefer steckte. Wer sich über die Anlage dieses Weges mokiert, sagt mehr über die heutige Klettergeneration aus als über die damalige. ++ (sehr gut)
Bastl


25.03.2007 15:38
Die Schlingenstelle für Fussel&Kevlar sieht man gut vom Absatz aus, beim Klettern muss man zwecks Anbringung am Band ein Stückchen rechts queren. Letztendlich übersteigt man diese zum 1.R. allerdings und meiner Meinung nach folgt dort der schwierigste Zug zum Einhängegriff, da das Band unter dem R. nur schlechte Aufleger bietet. Kletterei erstklassig, aber versaute Linie durch dummes "Ring-hoch-bringen". Gaaanz mutig und toll die alten Meister... + (gut)
ThomasW
Authentifizierter Benutzer


23.05.2004 09:38
Also wenn ich den Kletterführer richtig lese, ist der Schwager-Talweg 4 Jahre älter. Das war aber trotzdem eine tolle Leistung von H. Richter damals. Bis zum 1.R habe ich keine Schlinge gefunden. Bei nicht zu warmen Wetter kann man aber die Bänder gut halten, sie sind durchweg positiv. Die werden zum 1.R zu auch immer besser. Vom technischen Anspruch her moderat für die Schwierigkeitseinstufung, die VIIIc gibt es wohl eher für die psychische Komponente. ++ (sehr gut)
FR


13.05.2004 17:49
Ein Weg, der auf keiner Klassikerliste fehlt. Hier ist alles dabei, was einen Klassiker ausmacht. Erste VIIIc des Gebirges, Erstbegeher Herbert Richter, Meisterweg, tolle Linie und neuerdings auch ein Ausrufezeichen vor dem Sternchen. Ausrufezeichen wie Sternchen sind verdient. Die gefährliche Stelle befindet sich kurz über dem Einstieg, man fällt aufgrund der Geländesituation allerdings sehr weit und sehr ungesund. Man muss hier mal mit einem guten Griff eine weite Strecke überbrücken (ca.VIIc). Umkehren ist problemlos möglich, vor dem Versuch sich durchzukrampfen wird gewarnt. Nach dem Zug kann man Schlingen legen (Fussel+Kevlar), die den Weiterweg bis zum Ring einigermaßen absichern. Die klettertechnische Schwierigkeit kommt, wenn man 2m über dem Ring steht und die guten Griffe verlassen muss. Hat man den 2.R erreicht, folgt Genusskletterei mit guter Sicherung. Aufgrund des sehr festen und glatten Gesteins sollte man eher einen kalten Tag für die Begehung wählen. + (gut)
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