Benutzer | Kommentar | Bewertung | Faultier
15.08.2022 10:34 | Die Vorkommentare fassen es gut zusammen! Die Route ist eine lohnende Herausforderung, weil hier mal nicht der gewinnt, der die kleinsten Griffe zuschrauben kann, sondern viel Feingefühl auf der Reibungstritten und Moral in den Quergängen abverlangt wird. Der Quergang zwischen 3. und 4.R ist übrigens konstant anspruchsvoll, sowohl Vorsteiger als auch Nachsteiger sollten eine Prusik am Gurt haben. Die Stelle am 2.R löst sich ganz gut auf, ich fand den Höhengewinn vom 4.R weg (Rechtsschleife ist richtig!) dagegen wesentlich komplizierter.
Beeindruckende Wand. | ++ (sehr gut) | Der Physiker Authentifizierter Benutzer
29.06.2014 17:18 | Zwar ultra-Old-School (Quergänge, rustikale Einstiegs- und
Ausstiegsrisse), doch die erste Saechsische
Zehn lässt sich gar nicht so schlecht klettern. Am Einstieg schon nicht
unschwierig zu mittelgroßer Schlinge und über erstaunlich feste
Hangel (Knoten+Zacke) zum Riss, an dessen Ende der 1.R steckt (gut erreich-
und absicherbar). An brüchigen Schuppen schräg links zum
Zweiten, wo die Einzelstelle des Weges direkt am R lauert. Auf dem
Weg zum 3.R liegen am Ende des Lochquergangs dünne
Sanduhrschlingen, die von erstaunlich vielen namhaften Vorgängern
als Ruheschlinge benutzt wurden. Der fast horizontale Quergang zum
Vierten ist gut machbar, aber nur, wenn man sich peinlichst genau
alle Tritte vorher merkt. In Rechts-Links-Schleife über
Reibungsplatte mit bald guten Löchern zum rustikalen Ausstiegsriss
(Nachstiegserfahrung) | ++ (sehr gut) | konrad schlenkrich
02.05.2007 18:59 | Am 22.4.07 wurde der 25. Geburtstag dieses Weges schon mit der 51. Begehung gefeiert. Wir haben bissel nachgefeiert. Ein echtes Schmankerl, weil erste 10a im Gebirge gewesen.
Nun zur Route: Bis zum 2.R gehts mit Hangelriss und etwas brummenden Rippen ganz gut, dann Crux an kleinen senkrechten Leisten und kleinen Löchern ins Schlingenband. Dort nochmal weit durchziehen ins flache Band am 3.R. Von nun an gehts 5m nach links durch die N-Wand der Amselspitze, wobei der Anfang der Querung das Schwerste ist. Nun nochmal vom 4.R im Rechtsbogen und dann linkshaltend an tiefen Löchern ins Band. Eigenwillige Linienführung mit Nachholen am 4.R, wegen Seilzick-zack. Eine echte Bergfahrt! | + (gut) | |
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