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Westweg [VI]

Höllenhundturm, Vorderer, Rathener Gebiet

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Schnapser
Authentifizierter Benutzer


26.04.2016 14:25
Klassischer Weg von Kaden aus Zeiten, in denen der sechste Grad mehr oder weniger Ende der Fahnenstange war. Wer das mitbedenkt und genau so was sucht, kommt auf seine Kosten. Allen anderen ist tatsächlich nur abzuraten. SU und Platte am Kaminüberh. kann ich bestätigen, damit löst sich diese unangenehm aussehende Stelle auf u es folgt netter Kamin zur HS. Nun erst ein wenig spreizen u dann die schwere Wand zum R. Ich hatte kurz darunter noch eine 4mm Kevlar in einen Schlitz gespatelt, die evtl. halten könnte. Am R hat man die Crux geschafft, was nicht bedeutet, dass der Weg zum Gasthaus ein Leichtes ist. Bin nicht gequert, sondern linksanst. zur Kante, das war vermutlich die schwerere Alternative, aber näher am R. Nach moderner Einstufung etwa !VIIa (Normal)
MarioHeinrichs


15.05.2012 12:00
Zur Route: Der untere rissartige Kamin ist recht gut mit einer hochplatzierten Affenfaust zu sichern - dennoch bleibt der Einstieg schwer und unangenehm, da man sich ständig in der Situation befindet sich selbst aus dem Riss herauszudrücken, da er nach vorn eher aufgeht (je mehr Druck daher, der ja nötig ist um überhaupt drin zu bleiben, desto mehr drückt man sich auch raus). Danach kommt ein sehr gängiger und angenehm zu kletternder Kamin, der Spaß macht. Jedoch konnte ich auf dem Weg keinerlei Absicherung entdecken, da die Felsstruktur eher wabig ist. Auf dem Band angekommen muss man sich ENTSCHEIDEN, ob man auf den alten Weg raus aufs Band geht oder gerade hoch den Westweg beendet. Ich möchte wirklich vor den Westweg warnen - die Crux liegt 1-2m unterm Ring (letzte sinnvolle Sicherung ist da schon 20m weg) - wenn man dort stürzt bzw. panisch wird wars das ! Alternative ist auf den alten Weg zu kreuzen (laut Datenbank liegen dort 2 sinnvolle SU's und der Weg geht sich gut aus. Nach dem Ring (bin wieder beim Westweg) wird es minimal leichter. Es bleibt aber für einen 6er sehr anspruchsvoll. Dann links raus auf die Kante zum Gipfel. Empfehlen tue ich diesen Weg nicht - kann man mal sein für traditionsbewusste "Alte Wege"-Kletterer (bedenkt aber bitte die schlechte Absicherbarkeit). Der Schwierigkeitsgrad VI sollte absolut sicher beherrscht sein, damit man hier kein größeres Risiko eingeht. Allen viel Spaß. -- (sehr schlecht)
flueggus
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: darheeme


09.05.2006 17:34
Die schlechte Sicherung des Einstiegrisses würde ich mal spontan bestreiten. Es liegen unter dem Hundebahnhof mehrere Knoten (einmal zu verspannen), eine unterarmdicke, aber trotzdem nicht hundertprozentige Sanduhr und direkt in der Engstelle eine Plattenschlinge. Wesentlich heikler ist dagegen die Strecke von der Scharte zum Ring. Wirklich vertrauenerweckend ist dort nur ein Knoten an einer Platte. Darüber gibt's dann noch ein Nest aus mehreren ziemlich windiger Schlingen. Vom Ring weg dann gleich links zur Kante queren, sonst macht man sich's unnötig schwer. - (schlecht)
Wuschel


16.10.2003 13:49
Der Einstiegsriss ist nicht schwer, aber dafür schlecht zu sichern und schön brüchig (oberer Teil). Die Schlusswand ist für VI knackig bis zur Abseilöse. Das rathentypische Gestein macht die Kletterei zum Ring schon interessant. - (schlecht)

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