Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Südriß direkt [* VIIb ]

Falkenstein, Schrammsteine

Erstbegeher:Karl Hradezky u Gef.
Erstbegehungsdatum:vor 1918
Wegbeschreibung:Unmittelbar re. vom Block vor der Südwand Handriß direkt zum Riß.

Benutzer

Kommentar

Bewertung

Der Physiker
Authentifizierter Benutzer


12.05.2014 00:01
Klettert man den direkten Südriss, kann man konsequenterweise auch nach dem 2. R (=3. R des Originalweges) direkt hoch. Ist leichter als es aussieht, da man linksgängig mit den rechten Fuß so hoch auf dem schrägen Band antreten kann, dass man das li Knie in den Riss werfen kann und dann solide Hacke-Spitze hochsteigen kann. Ist außerdem gut gesichert (sofern ein Seil dabei ist). ++ (sehr gut)
one inch away from flying
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: on line


30.10.2010 20:58
Der Einstieg ist gut pumpig, da es bis zum Ende des Quergangs vom Originalweg permanent überhängt. Es gibt zwar ein paar Schlingenmöglichkeiten, aber ob man den Strom hat, sie in diesem Gelände zu legen, steht auf einem anderen Blatt. Bin von der letzten Schlinge, die sich noch aus einigermaßen bequemer Position aus dem Loch heraus legen ließ, dann doch lieber bis aus dem hängenden Gelände raus durchgeklettert. Die Griffe sind immer positiv und auch der Handriß klemmt ganz gut. Dann kann man eine angesprungene Sanduhr fädeln (siehe Kommentar von Ulf G zum Originalweg) - war mir zu windig und hab sie noch mit einer 14er Schlinge daneben hintersichert. Insgesamt kann ich die großzügige Sicherung bestätigen. Es empfielt sich außerdem, dicke Schlingen mitzunehmen. Neben der erwähnten 14er wäre da noch der Kinderkopf/16er-Schlinge vor dem kleinen Überhang, 12er oder kleiner Kinderkopf für das Schlüssellochquerband vor der Schallplattenwand unter'm 1. (Originalweg 2.) Ring und die Schlingen am Einstieg sind tendentiell auch eher dickeres Material (8er/9er). Dazu noch ein paar Bandschlingen für brauchbare bis zweifelhafte Zacken und Kevlar für die Sanduhren (wer sie findet). Speziell die Riesenhenkel vor dem 1. Ring fand ich nicht sehr vertrauenerweckend bei eher dürftiger Sicherung (unter einem grinst das Band). Daß da auch nicht alles hält, wie Flaschi zum Originalweg kommentierte, zeigt ein recht großzügiger Ausbruch im oberen Teil. Nach dem Ring gibts eigentlich keine bösen Überraschungen mehr. Bis auf ein paar mehr oder weniger windige Zacken liegt zwar nix mehr bis zum Ring auf der Rampe, man kann sich aber durch geschicktes Wechseln der Rißseite immer wieder zu guten Henkeln mogeln und auch das glatte nichtklemmende Rißstück läßt sich links mit der einsetzenden Rampe gut auf Wand umgehen. Am 2. (org. 3.) Ring ist der Weg gelaufen (wenn man nicht direkt über den Riß geht ) - bis zum Band höchstens V. Und der Kamin ... naja, ich fand ihn absolut harmlos, meinen Nachsteiger hab ich aber wohl etwas verheizt - gewisse Grundfertigkeiten im Klettern von engen Kaminen sind also für den Seilersten zwingend, für die Nachsteiger empfohlen. +++ (Herausragend)
mammut
Authentifizierter Benutzer


12.10.2006 21:09
7b und nicht uebermaessig gesichert triffts m.M.n. Einstieg in Kamin hatte ich nach dem gelese hier mir schlimmer vorgestellt und iss auch nix mit Geniesserspalte zu vergleichen...einfach machen. ++ (sehr gut)
Jonas Weiß
Wohnort: Bautzen


17.08.2006 23:00
In ca 8m Höhe liegt eine ringwertige Affenfaust. Ich fand es absolut beruhigend, das Teil dort zu versenken. Zur Sicherung sonst ist alles gesagt. Ungesichert fand ich die letzten Meter vor dem 2.R, zumal der Riss dort nicht mehr klemmt. Meine Nachsteigerin hat übrigens den Riss ignoriert und ist alles auf Wand geklettert. Den Originalteil des Weges fand ich insgesamt ziemlich anspruchsvoll für 7a. ++ (sehr gut)
e-fred
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Im Ländle


10.06.2003 10:25
Habe den Weg am Wochenende mal wieder gemacht und die Sicherungen mitgezählt. Bis zum 1. Ring 9 sinnvolle Schlingen (Knoten, Knoten, SU, Kinderkopf, SU, SU, Kinderkopf in Querspalt, SU, Knoten) und zum 2. noch mal 2 gute Schlingen. Danach die beiden Köpfel und der Kamin. Immer wieder schön... +++ (Herausragend)
xtough
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Heidelberg


26.06.2002 10:35
Fand's unten auch eher VIIb weil haengend. Zum R klemmt die Hand saugend. Der Schulterriss am 2.R ist der Hass, zum Glueck kommen weiter oben links 2 und rechts 2 Fingerloecher, an denen man sich hochziehen kann. Aber direkt ist direkt!!! Vorm Kamin laesst sich noch ein Koepfel abbinden. Den Schinder fand ich schlimmer als Meurerturm Geniesserspalte! +++ (Herausragend)
flueggus
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: darheeme


06.05.2001 13:52
Vom 2. R. den Schulterriß direkt hoch zum Ausstiegskamin ist auch nicht schlecht . Sollte man mal probiert haben! Schwierigkeit dieser Stelle nicht höher als VI. Der Einstieg bis zum originalen Südriß ist nicht schwieriger als der Quergang vom Pfeiler und auf jeden Fall besser abzusichern. +++ (Herausragend)
Enrico Morelli
Authentifizierter Benutzer


06.05.2001 10:03
Körperschlinge klingt gut!- Ist aber auch so! diese direkte Einstiegsvariante ist eigentlich dem Südriss (also ohne Quergang)vorzuziehen, mit VIIb gut bewertet, in den Ausstiegskamin hineinzukommen fand ich etwas spannend, tolle Bergfahrt mit herrlichem Panorama, sollte man haben ++ (sehr gut)
UH
Gelöschter Benutzer
Benutzer gesperrt


06.05.2001 09:02
Im Austiegskamin liegt eine wandernde Körperschlinge - hält! +++ (Herausragend)
Rudolf Bothner
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: in der Hilfsschule


05.05.2001 21:47
Einstieg ist ja recht gut absicherbar, sieht wilder aus als es ist. Täusch' ich mich oder nehmen die Schlingen im Rissverlauf ständig ab? Im Ausstiegskamin brachte ich keine Schlinge unter - diesmal lags aber nicht an mir! ++ (sehr gut)
Frank


30.03.2001 20:12
Traumweg, Kamin (weit) mit sehr dürftiger Sicherung! +++ (Herausragend)
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