Teufelsturm.de - Klettern im Elbsandsteingebirge

Südriß [** VIIa ]

Falkenstein, Schrammsteine

Benutzer

Kommentar

Bewertung

Karl-Reinhart Löwel
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: auf Asylsuche


09.09.2013 17:38
Ich staune über Bewertungen mit "herausragend". Sicherlich eine großartige Linie, vorallem mit Direkteinstieg. Sicherungstechnisch und vom Gesteinszustand, insbesondere zwischen 2. und 3. Ring (Aufnahme in Verfestigungsplan) ist eine derartige Bewertung äußerst fragwürdig. Flueggus erhält für seine Einschätzung "gutmütiger Dreierkamin" von mir ein Klettershirt zum Stopfen oder wahlweise die Rechnung für ein neues Exemplar. + (gut)
Kryptographie
Wohnort: Berlin


23.08.2011 06:58
Absolut, super schöne Route mit zwei Seilen in den Händen auf den Vorsprung geklettert. Dann eine schöne ernstzunehmende Zitterpartie in der Querung zum Riss hingelegt. Riss bis zum Kamin super und schön ausgesetzt. Im Kamin selbst Blut und Wasser geschwitzt, was die Sache nicht leichter gemacht hat aber rausfallen ist echt nicht möglich, wenn man schön weit drinnen steckt. Oben angekommen noch ein kleiner angenehmer überfall zum andere Teil des Falkensteins. +++ (Herausragend)
JTr
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Zwischen Daumen und Zeigefinge


27.04.2010 17:34
Teilweise nicht üppig gesichert, aber wenn man Schlingen legen kann...nicht nur SUen und "kleine Affenfäuste"... ist der Weg einer der ganz großen im Gebirge. Die zunehmende Frequentierung wird auch sicherlich ihren Tribut fordern, besonderes Risskönnen ist, wie bereits kommentiert, nicht von nöten. Es liegen sehr gute Knoten...auch besonders dickere...vierlitzige 11er usw. +++ (Herausragend)
Ulf G
Authentifizierter Benutzer


27.04.2010 17:22
Natürlich ist man am Kasperletheater von der herrlichen Wand überwältigt, weil man gerade ein paar fantastische Klettermeter hinter sich gebracht hat, aber die ** im Heinecke und die ++ Bewertungen hier im Forum sind aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt, da die Sicherung im unteren Teil des Weges sehr fragwürdig ist. Schlingen, denen man vertrauen konnte, habe ich im Quergang nicht gefunden, nur eine sehr dünne Sanduhr. Eine Sanduhr direkt am Ende des Quergangs gibt es. Sie ist auch nicht besonders dick und hat einen waagerechten Sprung. Danach kommen nochmal ca. 5m Risskletterei (klemmen ist hier erforderlich), alles ohne solide Sicherung. Bis es schön wird hat man also mindestens 10 schlecht gesicherte (!) Meter der Schwierigkeit VI/VIIa zu klettern (wobei zu 10m im Sturzfall noch die Höhe des Vorblocks addiert werden muss). Erst nach der ersten Risspassage (am unteren Ende des ersten Absatzes) kann man eine ordentliche Plattenschlinge legen. Wenn man sich dann aufrichtet, entdeckt man rechts über sich eine relativ starke Quersanduhr und umgeht rechts den Überhang. Der verbleibende Weg lässt sich mit viel Aufwand (u.a. fädeln und einhändig knoten) gut absichern und das Klettern macht Freude. Die Griffe sind groß, scharf, aber dünn (Bruchgefahr). Ein + für die schöne Aussicht. + (gut)
e-fred
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Im Ländle


30.09.2008 08:21
Direkt in besagtem kleinen Überhang liegt eine senkrecht zu fädelnde SU-Schlinge (Rundmaterial), die aber nicht gleich zu sehen ist. Die Dicke des Stegs ist sicherlich 30-40cm, das Ding sollte also ohne Weiteres halten. +++ (Herausragend)
Flaschi
Gelöschter Benutzer
Benutzer gesperrt


29.09.2008 21:05
Das Zeug hält alles. Der Weg ist schon mehrfach free-solo (sogar onsight) geklettert worden. Die wussten schon, was sie taten. +++ (Herausragend)
Der Physiker
Authentifizierter Benutzer


29.09.2008 20:58
Die Kletterei ist zwar großartig, jedoch im Vorstieg nicht ungefährlich, da die vielen großen Griffe teils sehr keksig aussehen, speziell im Bereich des kleinen Überhangs kurz vor dem 2.R (bzw. 1.R des direkten Südrisses) und gerade dort keine ordentlichen Schlingen den Weg absichern. Besser entgegen der Bemerkung im KF möglichst auf Riss und nicht auf Wand klettern! + (gut)
Zack Bum


26.05.2007 18:50
Wer am 2.Ring nachholt kann ohne probleme die Schlingen im Quergang legen (leicht verlängern, erste Schlingen im Riss auch), es wird so schlimm mit dem seilzug nicht. Vor dem 2.Ring (nach der liegenden Wand) liegt nichts 100%, dafür gibt es Henkel, wenn auch in steilem gelände. Ab 2.Ring Großgriffig zu 3.Ring. 1m danach ein etwas abdrängender Zug auf der Rampe bis man wieder mit der linken hand gut klemmt. Nach dieser Rampe kann am Ring von ??? rechts der großen Platte bequem nachgeholt werden. Nun leichter Quergang links und man macht einen anstrengend, aber gut machbaren (man kann nicht rausfallen) Kamin z.G. Fazit: anspruchsvoll, normal gesichert, Große Bergfahrt, SV: (quergang/zu 2.Ring hin/stelle nach dem 3.Ring)=VIIb, viel Wand, dennoch muss ab und zu geklemmt werden (dies dann aber saugend). ++ (sehr gut)
steinchen
Authentifizierter Benutzer


16.07.2002 08:59
Das ist doch ein wunderbarer Kamin?! Er strengt etwas an, aber man klemmt hervorragend, rausfallen unmöglich! Schwierig war es nur ein wenig, in selbigen reinzukommen, doch da liegt eine sehr gute Schlinge. Crux (physisch wie moralisch) ist der Einstiegsquergang zum Riß, von da an immer leichter werdend zum 2.R. Im Vergleich mit anderen Wegen fast schon VIIb. +++ (Herausragend)
krohsax
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: OZ


15.07.2002 16:22
wenn man im kamin bleibt? aber wo will man denn sonst hin?? +++ (Herausragend)
Blondie


12.07.2002 20:56
Mit einer der schönsten Wege bzw. Riße in der sächsischen Schweiz. Der Ausstiegskamin ist meines erachtens ziemlich anstrengend und schlecht gesichert, aber wenn man im Kamin drin bleibt kann ja eigentlich sowieso wenig passieren. Trodtsdem einer der sehr schweren VIIa Wege im Gebirge! Vergleicht diesen weg mal bitte mit der Kneifvariante an der Lilienstein-Westecke (auch laut Heinicke Klefü. VIIa)! ++ (sehr gut)
SteffenC
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Auf der B170


24.04.2002 08:32
Meiner Erinnerung nach habe ich vor der Umgehungsstelle eine Seilknoten- und eine Kinderkopfschlinge ordentlich plaziert, an besagter Stelle dann auch noch ein-zwei brauchbare Möglichkeiten. Darüber war ich letzten Sommer überrascht, denn von einer länger zurückliegenden Nachstiegsbegehung glaubte ich mich an eine deutlich schlechtere Sicherung zu erinnern! +++ (Herausragend)
JörgB
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Dresden


22.04.2002 21:00
Bin auch der Meinung, das bis zum 1. R kaum gute Schlingen liegen. Dafür klemmt der Riß bis dahin recht gut. Am 2. R gerade ist was für Puristen, so wild wie es aussieht, ist es aber nicht. Der Ausstiegskamin mag anstrengend sein, man wird aber wohl kaum rausfallen. ++ (sehr gut)
Karl-Reinhart Löwel
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: auf Asylsuche


29.04.2001 18:58
Ein paar Bemerkungen zur Sicherung: Im Quergang vom Block (rechts, ansteigen, wieder rechts, ansteigen) zum Riß liegen mindestens 2 Schlingen (Knoten und kleine Sanduhr), es ergibt sich dann aber eine schlechte Seilführung. Wer sich sicher ist, sollte nichts legen, der Fels ist fest. Die erwähnten Knotenschlingen im Riß kann ich bis zum 2. Ring nicht bestätigen, denn der Riß hat kaum Verengungen und ist ziemlich gleichmäßig breit . Vielmehr liegen ein paar im Sturzfall fragwürdige Zackenschlingen vor dem ersten Ring, die man aber beim eventuellen Ausbrechen mitnimmt. Erst nach dem 1. Ring lassen sich ein paar gute Schlingen legen (Platte, Sanduhr, Riß). Nach dem 2. Ring sollte man erst am Einstieg des engen, etwas anstengenden Kamines 2 lange Bandschlingen als Zackenschlingen legen. Knoten im rechtsansteigenden Riß bringen Seilzug. ++ (sehr gut)
Enrico Morelli
Authentifizierter Benutzer


22.02.2001 18:00
toller Klassiker, aber der Ausstiegskamin ist trotzdem nicht ganz ohne, und man bedenke die Gesamtwandhöhe!!! sollte man unbedingt haben ++ (sehr gut)
e-fred
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Im Ländle


22.02.2001 16:43
Direkt am schönsten und auch besser gesichert. Ingesamt kann man eigentlich immer Griffe nehmen und muss fast nie klemmen (geht aber auch). Die Sicherung ist besser als oft behauptet (viele Rißschlingen mitnehmen, wer hätte das gedacht?), an der Stelle wo man mal kurz rechts den Rißüberhang umgeht, kann man eine versteckte dicke vertikale Sanduhr fädeln. Der Ausstiegskamin ist wirklich harmlos, nur der das Reinkommen ist anstrengend, aber da kann man zur Sicherung auch eine kleine Zacke abbinden. +++ (Herausragend)
flueggus
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: darheeme


26.10.2000 11:12
Einer der schönsten Wege in der Sächsischen Schweiz in dieser Kategorie !!! Man sollte sich bei der Querung vom Einstiegsblock seiner Sache sicher sein denn es liegt keine Schlinge !! Evtl. lieber den Direkten Südriß (VIIb) klettern. Im Mittelteil klettert man fast nur auf Wand. Über den Ausstiegskamin wird vielfach gemeckert, es ist aber im Grunde nur ein typischer sächsischer III-er Kamin und als solcher harmlos !! +++ (Herausragend)
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