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Klettern im Elbsandsteingebirge - Diskussionsforum / Gästebuch
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Moderatoren: Andreas Lein, Claudius Lein, Ulrich Schmidt

Datum

Beitrag

Ulrich Schmidt
Moderator
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 2892

14.12.2025 17:33
Im SW-Kamin (III) der Falkenwand Tube gefunden. Der Verlierer kann sich per PN melden und muss die Farbe nennen.

Zuletzt bearbeitet am: 15.12.2025 07:42 von Ulrich Schmidt
mäh1
Wohnort: DD-Laubegast
Beiträge: 1272

09.12.2025 18:02
@ Datenbank:
Ich war mal bei einem sehr guten Kletterer zu Hause, Grund war die Planung für das gemeinsame Klettern.
Er nahm einen Stapel Wegskizzen (u.a. Kamikaze/Rauensteinturm) zur Hand und suchte daraus unser Ziel heraus. Der Wegverlauf unseres geplanten Weges war auf dem skizzierten Abbild des Felsens genau eingezeichnet .... . Es waren auch die Schlüsselzüge vermerkt und genauestens beschrieben. Der Vater dieses Kletterers hatte auch paar Erstbegehungen mitgemacht und eine auch geführt. Diese gesammelten Wegskizzen stammten wohl vom Klub des Vaters und vermutlich anderen Quellen.
Die TT-Datenbank ist ja bekanntlich von Berlin/Brandenburger Bergsteigern aufgesetzt worden. Ich finde es bedenklich, wenn Lokals aus Sachsen sich hier einklinken und den Datenbankschreibern in die Suppe spucken, um sie vom Eintragen abzuhalten ....
Selber nix zur Datenbank beitragen, obwohl man den Weg geklettert hat und dann verlangen, dass die Eintragung eines anderen Kletterers gelöscht wird ....
Da fehlen mir die Worte ...

Harri
Wohnort: Schwaben
Beiträge: 342

30.11.2025 23:23
Alle Natur-und Bergbegeisterte eine besinnliche Weihnachten.
Nordlicht
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Hamburg
Beiträge: 703

30.11.2025 13:17
Moin,
wünsche Euch eine besinnliche Adventszeit
Riese
Beiträge: 7

20.11.2025 13:48
@Bierkönig und @hojohe bzgl. Verlassene Wand:
nR-Antrag hat schon jmd. im Juli gestellt. Danke für den Tipp in Bezug auf Umstufungsvorschläge. Den Weg würde ich gehen, wenn der nR nicht käme.
uwe
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Liegau Augustusbad
Beiträge: 50

20.11.2025 12:46
Hallo, gestern beim Wandern fiel uns auf , das neben dem Pionierturm der unmittelbare Fels auch mit Ringen behangen ist. Direkt an der Freiübernachtungsstelle
Gehört das mit zum Pionierturm? Oder ist das ein illegaler Gipfel? Man sieht von den Falknertürmen keine AÖ oder sonst wass. Ist sogar ein Projektring mit Schlinge zu sehen.
Der Bierkönig
Beiträge: 33

13.11.2025 16:31
@Riese und @hohoje man kann sich übrigens auch an die AGNW zwecks Umstufungsvorschlag wenden: https://bergsteigerbund.de/sbbdb/umstufung/
, da ja möglicherweise die nR Kriteerien nicht greifen.
hojohe
Beiträge: 36

10.11.2025 20:12
@Riese
Bezüglich Verlassene Wand. Hast du einen begründeten nR Antrag offiziell gestellt ? Hier bringt es nichts das zu schreiben.


Zuletzt bearbeitet am: 10.11.2025 20:14 von hojohe
IGS
Beiträge: 141

03.11.2025 09:04
An der BI NP Veranstaltung wurde über viele Themen gesprochen, u.a. auch über die beiden Unfälle.

- Liebethal -> hier war die Aussage - "Abseilfehler"
(was zu flaschis Kommentar passen würde)

- Mönch -> hier war die Rede von 3 Schlingen, zuerst soll die oberste "zu locker" gelegte, dann die mittlerste versagt haben.
Die unterste 3. war dann irrelevant auf Grund der dann losen Seillänge.
Jost Hartmann
Beiträge: 22

17.10.2025 10:56
Marko194

die quelle vom flaschi ist sicher!!! wurde mir grade bestätigt.
und wenn nicht ,dann stell es doch bitte richtig!wir können daraus nur lernen!
klemabe
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Hier&Da
Beiträge: 67

12.10.2025 19:22
@Marko194: Jeder Unfall ist einer zu viel. Ich möchte allen Hinterbliebenen aller Bergunfälle in diesem Jahr mein persönliches Mitgefühl teilen. Es waren für mich immer wieder schreckliche und bedrückende Nachrichten. Keiner ist von einem Fehler frei. Für mich als Trainer interessiert nicht die Person. Mich interessiert die Ursache und wie kann ich durch Ausbildung künftig diesen Unfall vermeiden. In der Aus- und Fortbildung habe ich von vielen schrecklichen Momenten gehört. Manche Retter können viel besser berichten. Eine detaillierte Unfallforschung für diese Region ist mir im Detail nicht bekannt. Wir wollen beim Bergsteigen alt werden, nicht sterben. Dazu bedarf es einer Mitwirkung, nicht Zensur. Unser Gruß heißt "Berg heil"
Ulrich Schmidt
Moderator
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 2891

12.10.2025 11:06
Dass sich in einem Kletterforum über Unfälle und deren Ursachen geäußert wird liegt in der Natur der Sache. Begreiflicherweise will einer, der klettert, nicht denselben Fehler machen und daher wissen, wie es passieren konnte. Noch dazu an vermeintlich eher als sicher eingeschätzten Orten.
Das hat nichts mit Respekt- oder Pietätlosigkeit zu tun und ist gleich gar nicht gewollt, Freunden und Hinterbliebenen Schmerz zu bereiten.
Wenn konkrete Informationen fehlen, kommt es zwangsläufig zu Vermutungen.
Jeder weiß, dass es für einen Unfall in der Regel eines Doppelfehlers bedarf, eines individuellen (Augenblicks-) Versagens UND des Versagens der Sicherungskette. Wie konnte es dazu kommen? Pit Schubert hat zig solche Fälle genommen und analysiert. War das pietätlos?
Die Trauer um den Verlust eines Freundes oder Angehörigen wird nicht mehr und nicht weniger, wenn die konkreten Umstände - natürlich anonym - benannt werden.
Beiträge wie "Ganz sicher nicht" oder "Fehlinformation" helfen Spekulationen nicht ab.
Marko194
Beiträge: 1

10.10.2025 17:38
Liebethaler Grund:
Wir bitten, es zu unterlassen, sich mit Halbwissen in Foren wie diesem hier zu äußern, wenn es sich um Vermutungen zur Ursache von verunglückten Personen handelt. Das ist pietätlos und stößt bei den Hinterbliebenen auf. Was hier dazu geschrieben wurde ist eine Fehlinformation.

Maier Klemens
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 933

09.10.2025 11:07
Wege kommentieren ?
Es geht um die "Erläuterung" zu einem Weg: -> Beschreibung lt. KF, Schwierigkeisgrad, Absicherung, Art der Kletterei und auch das Empfinden d.h. wie man mit der Kletterei passend zu "seinen Fähigkeiten" klar gekommen ist, nach dem Motto: "Schuster bleib bei deinen Leisten!".
Man könnte das sicher noch viel weiter ausrollen.
Mit so nichtssagenden Gemeinplätzen wie "schöne Kletterei" etc. bleibt der Informationsgehalt eines Kommentars ziemlich dünn, aber der Aufwand das zu überfliegen im Vergleich mit einem komplexen Kommentar zu verstehen, ist wirklich geschenkt! Wenn ich zum Beispiel "leicht" oder "leichte Kletterei" schreibe, orientiert sich das an der Kletterbeschreibung im Fehrmann.
Nächster Punkt, Jens hat es schon angesprochen, wer und nach welchen Regeln soll die Kommentare moderieren und führt das nicht auch wieder zu Diskussionen mit den Moderatoren?
Wenn Karl-Reinhart nicht mehr kommentiert, ist das seine Entscheidung.
Ich bin jetzt fast 25 Jahre bei TT und komme mit den Kommentaren in der Datenbank, so wie es jetzt ist, gut klar. Wenn halt mal ein Kommentar mit Bockmist dabei ist, geht die Summe an gesammelter Klettererfahrung nicht unter. Und wenn es wirklich ganz schräg ist, kann man das "im Forum" oder beim Moderator direkt reklamieren. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das was Schleicher schreibt auch kein neues Thema.

Ich halte eine Moderierung der Kommentare für nicht sinnvoll und bin gegen eine Moderierung.


Zuletzt bearbeitet am: 09.10.2025 11:19 von Maier Klemens
Stefan F
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 319

09.10.2025 09:08
Lieber Jens, ich war in den letzten Jahren beim TTT, nur dieses Jahr nicht. Damals haben wir über eine Moderation gesprochen und ich steiß mit der Idee auch auf Zustimmung. Leider wurde mein Angebot und das Anderer, aktiv mitzuwirken, in diesem Kontext nie in die Praxis überführt. Ich bedauere das. Uli hat ja seine Sichtweise geschildert und er sitzt nunmal am längeren Hebel.
Inubis
Beiträge: 145

08.10.2025 19:27
Ich bin gegen eine derartige Inhaltslöschung - die Wegedatenbank hat die Kommentarfunktion und damit sollte sie auch genutzt werden. Wer sagt denn, wann ein Weg ausreichend kommentiert ist? So lang es übertriebene Selbstdarstellung, persönliche Fehden in den Wegekommentaren oder gleich ganz erfundene Wege gibt, braucht man wegen "Wiederholung" nicht angreifen. Mehrwert hin oder her, man kann das Gleiche nach 5-10 Jahren nochmal schreiben, um den aktuellsten Wegzustand zu kommentieren.
Jens Schickhoff
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Berlin
Beiträge: 213

08.10.2025 19:13
Kritik in angemessener Form zu üben, ist ok. Was aber noch viel besser ist, ist aktives Mitwirken um die kritisierten Missstände zu verändern. Letztes WE war Teufelsturmtreffen - eine gute Gelegenheit, die Moderatoren kennenzulernen und vielleicht auch Mithilfe anzubieten und sich einzubringen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ein paar Nutzer gibt, auf deren Kommentare ich mich - aus unterschiedlichen Gründen - verlassen kann. Wenn ein solcher Nutzer dann z.B. den 15. Eintrag bringt, so zählt dieser Kommentar aber für mich zunächst mehr als die Vorkommentare, selbst wenn er sich inhaltlich nicht viel unterscheidet.
Letztlich ist die Anzahl der Wege mit richtig vielen Kommentaren immer noch überschaubar. Und auf welcher Basis wird entschieden, welcher Kommentar bleibt und welcher nicht?
Uli hat es gut zusammengefasst.
mäh1
Wohnort: DD-Laubegast
Beiträge: 1271

08.10.2025 17:09
@ Datenbankeinträge:
Andererseits dokumentieren die "kann den Vorkommentatoren vollumfänglich zustimmen"-Einträge in die Datenbank, dass sich der Zustand eines Weges von den vorhandenen Sicherungsmöglichkeiten her nicht wesentlich verschlechtert hat ...
Quasi eine aktuelle Momentaufnahme.
Der erfahrene Datenbankleser weis ohnehin welche Einträge von wem Mehrwert bringen und welche Tourenbuch- bzw. Unterstellungseinträge sind ...
Da hier immer wieder über Schwierigkeitseinstufungen gestritten wird, wundert es mich, dass wir dieses interessante Thema noch nicht geklärt haben: In sämtlichen Klettergebieten gibt es Einstufungen, die zwei Grade beinhalten z.B. 8+/9-
Die 8+ für Menschen normaler Größe und die 9- für die Anderen ....
Das nächste heiße Thema: Kletterzugvarianten innerhalb eines Weges.
Gemeint ist damit, dass man am Ring stur gerade hoch klettern könnte(schwer) während eine kleine Querung rechts oder links und dann hoch viel gängiger ist ....
Da gibts immer viel Diskussion in den Datenbankeinträgen.
Ich hab es mal so gelernt, dass man immer die gängigste Variante klettert.
In "leichten" Wegen käme auch keiner auf die Idee rumzumosern, ob der Vorsteiger alles richtig macht.
@ Moderation:
Unumgänglich, sonst könnte sich hier jeder austoben und die Seite würde dann gesperrt werden ......
Stefan F
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 318

08.10.2025 12:20
Ich denke ein Eintrag wie ihn Schleicher moniert hat, bringt weder dem Erfahrenen noch dem Neuling etwas. Es hat keinen Mehrwert, wenn jemand die DB als perönliches Tourenbuch nutzt oder nur allen Lesern mitteilen will, diesen oder jenen Weg auch geklettert zu sein. Aus der bloßen Anzahl der Kommentare abzuleiten, wie gut der Weg ist, halte ich für gefährlich. Es gibt durchaus vielkommentierte Wege, die keine Empfehlung wert sind.
Ein Löschen der inhaltslosen Kommentare würde eine Konzentration der wertvollen Informationen, gerade für den Neuling, bringen.

Was lernt denn der Leser aus Kommentaren den Weg bei Nässe geklettert zu sein? Na dass die Felsfeuchte oder andere Kletterregeln einigen Kletterern nicht so wichtig ist und das es schon irgendwie geht.
Ulrich Schmidt
Moderator
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 2890

08.10.2025 08:20
"Gibt es dazu Regeln oder Moderation?"
Vorneweg: Zuallererst gibt es allgemeingültige Regeln für Höflichkeit, Anstand und Respekt im Umgang miteinander.
An diese sollte man sich überall halten, nicht nur hier an dieser Stelle.
Moderation: Sowohl in der DB als auch im Forum versuchen wir so wenig wie irgendmöglich einzugreifen (deshalb lasse ich auch persönliche Angriffe gegen mich stehen), aber irgendwann, wenn die o.a. Regeln gar zu sehr mißachtet werden, wird schon korrigiert. Das merkt der sporadische Mitleser kaum und der aufmerksame kann es erahnen.
"eine Moderation der Datenbankeinträge ist mehr als nötig!" Aha. Was denn konkret?
Wir haben hier mehrfach erklärt (und hiermit erneut), dass jeder seine Eindrücke vom Weg eintragen darf, auch wenn es der 30. Eintrag ist, der nichts neues bringt.
Warum?
Es gibt nicht nur langjährig erfahrene Kletterer, denen diese Einträge nichts bringen und die davon eher genervt sind. Es gibt auch sporadisch mal hier kurz Vorbeischauende, die der Vielzahl der Kommentare einfach entnehmen: viel kommentiert, viel gemacht, muss gut sein.
Noch etwas: In einer gar nicht so kleinen Zahl von Kommentaren wird konkret dargestellt, wie man gegen die Regeln des sächsischen Kletterns verstoßen hat. Auch das lassen wir stehen - jeder blamiert sich so gut er kann, zum anderen als Denkanstoß, sich selbst zu prüfen.
Zuletzt: Cleo, ich trage hier auch immer weniger ein. Bei mir liegt es daran, dass ich nur bis zum dritten Eintrag kommentiere und altersbedingt kaum noch neue unkommentierte Wege finde (was zum wesentlichen Teil auch am kontinuierlichen Anwachsen der Anzahl der kommentierten Wege liegt).
Ich habe also Regeln für mich aufgestellt. Jeder kann das halten wie er will; anderen Vorschriften machen zu wollen - da sind wir wieder am Anfang.
Karl-Reinhart Löwel
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: auf Asylsuche
Beiträge: 1194

07.10.2025 19:13
@ Schleicher, Du hast es erfasst und das ist auch der Grund, dass ich seit paar Jahren nichts mehr hier in die Datenbank eintrage.
Stefan F
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 317

07.10.2025 15:33
Ja, eine Moderation der Datenbankeinträge ist mehr als nötig! "Ich kann dir überall zustimmen", Schleicher.
Schleicher
Beiträge: 1

07.10.2025 13:07
Als Neuling in der Region finde ich Teufelsturm echt super. Vielen Dank für die vielen guten Hinweise. Allerdings frage ich mich wirklich, ob manche das hier als Bergfahrtenbuch benutzen. Einträge ohne Mehrwert oder neue Info nur mit "ich habe es auch geklettert". Wenn ich den zehnten oder mehr Eintrag für einen Weg schreibe und der dann auch noch mit "ich kann hier überall zustimmen" beginnt, dann ist das eigentlich völlig überflüssig. Wenn es neue Infos gibt, z.B. einen Ring, dann ist ein neuer Kommentar total gut. Gibt es dazu Regeln oder Moderation?
Andreas Lein
Webmaster
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Berlin
Beiträge: 700

29.09.2025 13:14

Hallo zusammen,

es ist wieder soweit – unser diesjähriges Treffen im Kirnitzschtal steht kurz bevor!

Nächstes Wochenende treffen sich wieder viele bekannte und neue (?) Gesichter aus dem Forum zum gemeinsamen Klettern, Quatschen und Fachsimpeln.

- Wann? 02.-05. Oktober - Anreise ab Donnerstag möglich
- Gemeinsames Klettern am Freitag, Samstag und Sonntag
- Wer möchte, kann gerne spontan vorbeikommen – wir freuen uns über jeden, der dabei ist!

Ob ihr euch schon lange kennt oder neu im Forum seid – das Treffen ist die perfekte Gelegenheit, sich auszutauschen, neue Seilpartner zu finden und einfach eine gute Zeit am Fels zu verbringen.

- Weitere Infos & Anmeldung findet ihr oben im Link – schaut rein!

Euer Team von Teufelsturm.de
(Uli, Corny, Andi)


Zuletzt bearbeitet am: 29.09.2025 13:14 von Andreas Lein
Matthias3
Beiträge: 250

27.09.2025 20:50
"Es kann natürlich auch sein, das die Schlingen gar nicht richtig gelegt wurden, weil die Kraft nicht reichte oder die dafür notwendige Kenntnis/Fähigkeit nicht ausreichte."

Ganz sicher nicht!

Ihr könnt hier gern Ursachenforschung betreiben, aber bitte den Respekt wahren.
Manche Kommentare sind einfach nur peinlich.

Hier ist ein außergewöhnlich toller Bergkamerad und super Typ von uns gegangen, der auch hier im Elbsandstein bleibende Spuren hinterlässt.
Maier Klemens
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 932

27.09.2025 19:02
100 prozentig, dacht ich auch am Hangelanfang in der Kreuzturm/Nordwand und doch ist der dicke Knoten durch Seilbewegung raus gekommen. Das "wäre" ein schöner weiter Sturz geworden.....
Ulrich Schmidt
Moderator
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 2889

27.09.2025 17:37
Die Hinweise von Flaschi sind sehr genau, aber wohl eher nicht jedem verständlich (sollen sie wohl auch gar nicht sein, denn "hier ist wohl nicht das richtige Publikum, um sinnvoll Unfallursachen zu diskutieren").
Zu beachten ist "Die Frage wird eher sein: Von wo wurde gesichert?"
Neben dem mir nicht zur Verfügung stehenden Bild im Kalender "Klettern im Elbsandstein" sind im Buch "Mythos Meisterwege" sehr schöne und zum Thema erklärende Bilder zu sehen. Von wo wurde gesichert? Die Bilder von der Begehung durch Gonda zeigen: unmittelbar vom Beginn der eigentlichen Verschneidung. Die Bilder von der Begehung durch Giron zeigen eine Schlinge am Köpfel unmittelbar vor Beginn der eigentlichen Verschneidung und eine starke Verlängerung einer gelegten Schlinge. In beiden Fällen werden beim Sturz die Schlingen bestmöglich nach unten und nur wenig nach vorn belastet. Wenn jetzt (wie von Flaschi vermutet - zumindest denke ich, dass er das vermutet) vom Boden aus gesichert und die Köpfelschlinge nicht oder nicht fixiert gelegt wurde (um Seilzug zu vermeiden) und die Schlinge nicht verlängert, dann gibt es eine erhebliche Zugkomponente nach vorn, zumal die Verbindung Seil - Schlinge der unteren Schlingen beim Sturz angehoben wird.
Wenn jetzt die Schlinge nicht allzufest im Trichter sitzt ist es kein Herausreißen, sondern eher Herausheben der unteren Schlingen.
Wie gesagt, eine Vermutung. Es kann natürlich auch sein, das die Schlingen gar nicht richtig gelegt wurden, weil die Kraft nicht reichte oder die dafür notwendige Kenntnis/Fähigkeit nicht ausreichte.

Ich habe mal eine ähnliche Sache an der Kreuzturm Nordwand - Hangel vom 1. zum 2. Ring - erlebt. Die in der Hangel liegenden 100%igen Schlingen sind beim Nachsteigersturz (er hatte am Quergangsbeginn losgelassen und pendelte - alle Schlingen abräumend - bis zur Westkante) alle rausgekommen. Er war entsetzt, wie "gefährlich ungesichert" die Hangel wäre. Es war nicht ganz einfach, ihm mittels Physik und Kräfteparallelogramm zu erklären, dass die Schlingen beim Vorsteigersturz sicher gehalten hätten.
Jost Hartmann
Beiträge: 21

26.09.2025 17:15
noch ein hinweis von flaschi:
Zur Haltbarkeit der Schlingen in der Nordverschneidung: Die Nachsteigerin eines aktiven, relativ jungen Kletterers berichtete, dass sie die festgestürzten Schlingen kaum wieder herausbekommen hat. Das Foto in einem schon etwas zurückliegenden Jäger-Kalender zeigt übrigens eine Voraussetzung für die Haltbarkeit der Schlingen, die möglicherweise (sehr wahrscheinlich) nicht beachtet worden ist.

Liebethal: Es wurde nur ein Seilstrang in den Tuber eingelegt ...


Jost Hartmann
Beiträge: 20

26.09.2025 11:32
Hallo! zum unfall mönch schreibt flaschi:
Unfall am Mönch:
Da hier offensichtlich wenig Sachverstand in Form von Ortskenntnis vorhanden ist, möchte ich die Frage, ob der Unfall am Nordostriss oder an der Nordverschneidung passiert ist, beantworten.
Lt. Medienberichten erfolgte der Absturz 4 Meter vor dem Ring und es wurden 4 Schlingen herausgerissen. Am NO-Riss kann man vor dem Ring gar keine 4 Schlingen anbringen (es lassen sich nur 2 im ganzen Weg legen) und 4 Meter vor dem Ring kann man höchstens stolpern, aber nicht 15 Meter zu Tode stürzen.
Interessanter ist die Frage, wie man aus einem der bestgesicherten Meisterwege des Gebirges zu Tode stürzen kann.
Der Sturz erfolgte offensichtlich vor der 100%igen 11er Schlinge unter dem 1. Ring. Der verunglückte Kletterer konnte Schlingen legen, sonst wäre er schon viel früher gestorben. Die Frage wird eher sein: Von wo wurde gesichert?
Aber hier ist wohl nicht das richtige Publikum, um sinnvoll Unfallursachen zu diskutieren. ende text

über liebethal ist nichts bekannt,wäre sinnvoll um event.fehler zu vermeiden...
zum beitrag früher: lilienstein westecke ein ring weiter rechts (eher oben) ist die strecke weit unter 40 m! 80 m seil war noch reichlich übrig!
vg speziell an den Hamburger! er hat meinen wegeerfolg als einziger honoriert...
ladida
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 479

26.09.2025 11:32
hehehe, ich weis schon. Die Frage hätte sich der Schreiberling stellen sollen.
Kaktus
Beiträge: 20

26.09.2025 10:38
Ist denn schon mal jemand in eine Schlinge,unterhalb des ersten Ringes, in der Mönch - Nordverschneidung gefallen oder kennt jemanden, dem das passiert ist?
Matthias Großer
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 272

25.09.2025 21:04
NHN
https://de.wikipedia.org/wiki/Normalhöhennull
ladida
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 478

25.09.2025 17:41
Da sieht man wie die Presse so arbeitet. Muss halt alles schnell gehen!
Wenn man den wiki Artikel vom Mönch überfliegt kommt einem die Zahl 274,9m entgegen. Bedeutet "ü. NHN" irgendwas?
Spannend finde ich dass unterschiedliche Alter in den Artikeln stehen, 63, 64.

Hört sich nach schlechten oder schlecht gelegten Schlingen an. Passiert.

Interessanter wäre die Frage welcher Fehler vor eineinhalb Monaten im Liebetaler Steinbruch passiert ist.
mäh1
Wohnort: DD-Laubegast
Beiträge: 1270

25.09.2025 16:01
Da in dem letzten Beitrag von Matthias Jäger unterschwellig mitschwingt, ich würde seltsame Medien konsumieren, hat mir das keine Ruhe gelassen .....
Die T-Online-Meldung stammt ursprünglich von der DPA (!!!).
Ich wollte auch mal nachvollziehen wie die Praktikant*innen / Volontär*innen denn nun auf die 274,9 Meter gekommen sind:
klickt man bei https://www.mapcoordinates.net/de den Mönch auf der Karte an, kommt man auf 219/220 Höhenmeter ....
Der Mönch in den Schweizer Alpen ist 4.107m hoch ....
Diese von irgendwem ermittelte Höhe des Mönch/Rathen lässt sich so jedenfalls nicht nachvollziehen.
Die Redaktionsleitung der DPA sitzt übrigens in Berlin ....
https://www.dpa.com/de/ueber-die-dpa/leitung-aufsichtsgremien
IGS
Beiträge: 140

24.09.2025 15:58
Die Frage ist auch wo den nun der Unfall passierte ...
Die einen schreiben von Nordseite, die anderen (SZ) vom Nordostriß, in db-sandstein steht es unter Nordverschneidung.

Wenigstens sind sich alle beim Gipfel einig...

Die SZ schrieb auch noch vom
"Notfall am Schrammtor im Bielatal"

Frage : kennt das einer ?
mäh1
Wohnort: DD-Laubegast
Beiträge: 1269

24.09.2025 15:55
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/ungluecke/id_100924404/saechsische-schweiz-kletterer-tot.html

O-Ton T-Online: "Nach übereinstimmenden Medienberichten rissen vier der vom Mann selbst gelegten Schlingen ..." Einige Medien schreiben er war in der Nordverschneidung unterwegs (deshalb habe ich mich dafür interessiert), andere schreiben er wäre im Nordostriß (7b Perry) geklettert. Und als Hohn steht ganz am Schluß M.G. als Kronzeuge für die Seriosität der Berichterstattung.
Zitat: "Der Felsgipfel "Mönch" hat eine Höhe von 274,9 Metern ...."

Matthias Großer
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 271

24.09.2025 14:01
So steht es auch in der Brutscher-DB, die in solchen Fällen meist aussagefähiger als ein Medienbericht ist.
Matthias Großer
Authentifizierter Benutzer
Beiträge: 270

24.09.2025 12:46
Die korrekte Beschreibung wäre "herausgerissen".
Matthias Jäger
Authentifizierter Benutzer
Wohnort: Riesa
Beiträge: 263

24.09.2025 08:06
mäh: Ich weiß zwar nicht, welche Medien du konsumierst, aber in den gängigen lokalen Medien wie SZ, MDR und diversen Fernsehsendern sowie lokalen Zeitungen war von Schlingen die Rede, die sich aus dem Fels "gelöst haben" oder "aus dem Fels gerissen" wurden.
Von "gerissenen Schlingen" hab ich da nichts gelesen.


Zuletzt bearbeitet am: 24.09.2025 08:08 von Matthias Jäger
mäh1
Wohnort: DD-Laubegast
Beiträge: 1268

23.09.2025 15:51
@ Unfall an Mönch/Nordverschneidung:

Die Berichterstattung der Medien informiert über 3 "gerissene" Schlingen.
Kann ich mir schwer vorstellen.
Herausgerissene Schlingen schon eher.
M.G. wurde wohl konkret von den Medien befragt.
Kannst Du aushelfen?

 


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